Arbeit | 22.07.2011 | 15:40

Arbeitsmarkt news: Reger Arbeitskräfte-Austausch mit italienischen Regionen

LPA - Zwischen Südtirol und anderen italienischen Regionen und Provinzen gibt es einen regen Arbeitskräfte-Austausch. Das geht aus dem neuesten Informationsblatt der Landesbeobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt "Arbeitsmarkt news" hervor, das sich mit dem inneritalienischen Arbeitskräfte-Austausch befasst.

„Rund 18.000 Arbeitnehmer aus anderen Provinzen Italiens haben in den Jahren 2009 und 2010 in Südtirol Arbeit gefunden, während etwa 7.000 in Südtirol wohnhafte Arbeitnehmer eine Beschäftigung in anderen Provinzen angenommen haben. Südtirol weist also einen positiven Saldo von rund 11.000 Arbeitnehmern auf“, sagt Arbeitslandesrat Bizzo. Etwa die Hälfte Arbeitnehmenden aus anderen Provinzen Italiens, die in Südtirol eine Anstellung finden, kommen aus dem benachbarten Nordosten Italiens; etwa 30 Prozent aus Süditalien, fast 15 Prozent aus dem Nordwesten und knappe zehn Prozent aus Mittelitalien.

Eine besondere Situationen zeigt der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn, auf: „Aus dem Trentino kommen im Schnitt rund 2.800 Arbeitnehmer nach Südtirol. Ihre Arbeitsorte sind nicht nur die Landeshauptstadt Bozen, sondern auch die Gemeinden südlich von Bozen, insbesondere Neumarkt, Salurn und Leifers. Rund 400 von diesen 2.800 kommen aus Mezzolombardo, Mezzocorona, Roverè della Luna, San Michele all’Adige und Lavis.”

1.800 Südtiroler arbeiten hingegen in der Nachbarprovinz Trient. Rund ein Fünftel davon kommt aus dem Unterland und vor allem aus den Gemeinden Salurn, Leifers, Neumarkt, Eppan und Auer. Arbeitsort der Südtiroler im Trentino sind nicht nur die Landeshauptstadt Trient und die größeren Zentren des Trentino, sondern auch einige Gemeinden der Talgemeinschaft Rotaliana-Königsberg, insbesondere Mezzolombardo und Mezzocorona.

jw

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