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Soziallandesrat Theiner trifft Präsidenten der Bezirksgemeinschaften

LPA - Um die Finanzsituation und die Vorschau auf das kommende Haushaltjahr ging es vor kurzem beim Treffen von Soziallandesrat Richard Theiner mit den Präsidenten der Bezirksgemeinschaften, den Stadträten für Soziales der Gemeinden Bozen und Meran, den Generalsekretären und Direktoren der Sozialdienste am Sitz der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern in Bozen.

LR Richard Theiner mit den Präsidenten der Bezirksgemeinschaften, den Stadträten für Soziales der Gemeinden Bozen und Meran, den Generalsekretären und Direktoren der Sozialdienste am Sitz der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern

Nach der Begrüßung durch Landesrat Theiner und den Präsident der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern Albin Kofler wurde die Finanzsituation des laufenden Jahres besprochen und ein Ausblick ins kommende Jahr gemacht. Zudem wurde eine Leistungsbilanz gezogen. Trotz gleich bleibender verfügbarer Mittel ist es den Trägern der Sozialdienste gelungen, die Leistungen dank Optimierungen im Verwaltungsbereich zum Teil weiter auszubauen, so das Fazit.

Ein besonderes Augenmerk sei im Bereich der finanziellen Sozialhilfe angebracht, denn die Auswirkungen der Wirtschaftskrise machen sich hier besonders bemerkbar, hieß es bei der Sitzung. Die Ausgaben für Mietgeld und soziales Mindesteinkommen stiegen in den vergangenen Jahren kontinuierlich. Die Zahl der Gesuchssteller nahm zu. Innerhalb nur eines Jahres - von 2009 auf 2010 - sind die Ausgaben für die finanzielle Sozialhilfe um ganze 25 Prozent angestiegen. Insgesamt wurden 19,9 Millionen Euro an 6485 Haushalte ausgezahlt. Dieser Trend hält auch 2011 an, wenn auch mit geringerer Intensität als in den Vorjahren.

Die Dienste im Sozialsprengel arbeiten weiter daran, gemeinsam mit den Gemeinden, den Arbeitsämtern, dem Wohnbauinstitut und vielen Freiwilligenorganisationen die grundlegendsten Bedürfnisse der Bürger abzudecken.

Einig waren sich Landesrat Theiner, die Präsidenten der Bezirksgemeinschaften, die Stadträte für Soziales und die Führungskräfte der Sozialdienste, dass die finanzielle Sozialhilfe als unterstes soziales Netz für jene Situationen, in denen sonst keine Hilfen wie Arbeitslosengeld oder Lohnausgleichskasse greifen und die u. a. durch Arbeitslosigkeit, Teilzeitarbeitsverhältnisse und sinkende Renten bedingt sind, von allergrößter Bedeutung ist.

„An dieser Stelle sind die Sozialpartner aufgerufen, auch durch lokale Zusatzabkommen das Lohnniveau den steigenden Lebenshaltungskosten anzupassen“, lautet der Appell von Landesrat Theiner. Auch ein wirtschaftlicher Aufschwung könnte zu einer leichten Entspannung in diesem Bereich beitragen, so Theiner.

In punkto Zusammenarbeit verständigte man sich darauf, zur Vorbereitung des Haushaltsjahres 2012 engen Kontakt zu halten, um Leistungen und Finanzierung den neuen Gegebenheiten gut anpassen zu können und Entwicklungen zu beobachten.

SAN

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