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Glasfaseranbindung: Arbeiten laufen auf Hochtouren - Infos auch per Video

Damit Daten nach und in Südtirol fließen können, ohne in einem Flaschenhals stecken zu bleiben, investiert die Landesregierung kräftig in den Ausbau des Glasfasernetzes. "Die Aufrüstung mit Glasfasern ist der zweite Schritt, nachdem wir bereits dafür gesorgt haben, dass fast flächendeckend Zugang zum Breitbandnetz besteht", so Landesrat Florian Mussner. Nun informiert ein Video über die Glasfaser-Offensive.

Ein Breitband-Zugang ist derzeit bereits in den allermeisten Gebieten Südtirols möglich. Weil dieser aber meist über relativ kostengünstige, gleichzeitig aber auch störungsanfällige Funkverbindungen erfolgt, rüstet die Landesregierung nun massiv auf. "Unser Ziel ist, bis 2013 alle Gemeinden an das Glasfasernetz angebunden zu haben", so Mussner. Warum Glasfasern? "Glasfasern sind derzeit - und aller Voraussicht nach auch mittelfristig - das Nonplusultra in Sachen Datenübertragung", betont der Landesrat. Die Fasern seien leicht, biegsam und garantierten höchste Übertragungsraten, und zwar unbeeinflusst von äußeren Bedingungen. Einzeln nur etwa haarbreit, können die zu Bündeln zusammengefassten Fasern bis zu mehrere Gbit an Daten pro Sekunde übertragen, das sind mehrere tausend Mbit.

Einen Nachteil haben die Glasfasern allerdings: "Ihre Verlegung ist sehr teuer", so der Landesrat. Deshalb geht die Landesregierung bei der Verlegung der Fasern Schritt für Schritt vor. So werden zuerst - oft parallel zu ohnehin durchzuführenden Bauarbeiten auf Straßen und sonst mittels eines "Trenchers", der lediglich einen schmalen Graben zieht - Leerrohre verlegt. "In diese Rohre ziehen wir in einem zweiten Schritt die Glasfaserkabel ein", so Mussner. Gearbeitet wird derzeit in allen Bezirken parallel.

Mit der Erschließung der Gemeinden mit Glasfaserkabeln - konkret geht's um Rathäuser, Gesundheitseinrichtungen und Schulen, Bezirksbüros, Katasterämter, Zivilschutzeinrichtungen, Kulturhäuser, Bibliotheken und Umsetzerstationen - hat das Land das Seine getan. "Uns sind danach die Hände gebunden, weil es rechtlich nicht möglich ist, dass das Land auf der letzten Meile aktiv wird", so der Landesrat. Die "letzte Meile", die Verbindung des Glasfaserrückgrats mit den einzelnen Haushalten und Unternehmen also, bleibt den Internetanbietern vorbehalten. "Für sie halten sich nach unserer Vorarbeit die Investitionen aber in Grenzen", so Mussner.

Wer sich einen Überblick über die Welt von Glasfasern und Breitband sowie über den Stand der Arbeiten verschaffen möchte, wird nun auch per Video fündig: Ein solches hat das Ressort von Landesrat Mussner ins Netz gestellt (www.provinz.bz.it/lpa; www.provinz.bz.it/mussner)

chr

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