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Bücken auf der MeBo werden getestet

LPA - In wenigen Wochen werden die Landesabteilungen Tiefbau und Straßendienst dran gehen, zehn Brücken auf der Schnellstraße Meran-Bozen (MeBo) auf ihre Belastbarkeit zu testen. „So bekommen wir ein genaueres Bild vom Zustand der Brücken und wissen, ob Eingriffe notwendig sind“, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner.

Mit voll beladenen Lkws wird die Belastbarkeit der MeBo-Brücken festgestellt (FOTO:LPA)

In mehreren Phasen wurden unter der Regie des Bautenressorts in den vergangenen Jahren die Brücken auf den Landesstraßen und Staatsstraßen genauer unter die Lupge genommen. Insgesamt gehören zum Straßennetz, das vom Bautenressort betreut wird, 1700 Brücken. „Viele der Brücken  waren für das Gewicht der heutigen Lkws nicht geeignet – inzwischen konnten wir die Tragfähigkeit der meisten Brücken durch kleine Eingriffe und Verstärkungsarbeiten wesentlich anheben“, erklärt Mussner. Dies sei vor allem für die Wirtschaft wichtig, denn tragfähige Brücken würden die Ortschaften auch mit Lkws erreichbar machen, so Landesrat Mussner.

Nach den Kontrollen an den Brücken auf den Landesstraßen und Staatsstraßen rücken nun die Brücken auf der 1997 eröffneten Schnellstraße MeBo ins Visier des Bautenressorts.

„Ziel ist es, die Priorität und Dringlichkeit eventuell notwendiger Eingriffe festzustellen“, sagt Landesrat Mussner. „Voraussichtlich ab 1. September werden zehn MeBo-Brücken und Übergänge deshalb mehreren Proben unterzogen“, erklärt Umberto Simone von der Landesabteilung Tiefbau. Wer auf der Schnellstraße MeBo unterwegs ist, sollte kleinere Wartezeiten einplanen.

Bei den Tests prüfen die Techniker der Landesabteilungen Tiefbau und Straßendienst die Belastbarkeit der Brücken, aber auch der Überführungen. Mit präzisen technischen Instrumenten messen sie die Elastizität der Brücken und stellen fest, wie stabil die Brücken sind. So können sie sofort bestimmen, ob die derzeitige Gewichtsbeschränkung angemessen ist. In einem zweiten Schritt werden voll beladene Lkws auf die Infrastrukturen gefahren, um Informationen über die Belastbarkeit der Brücken und Übergänge zu erhalten.

Nach dem Abschluss der Kollaudierungen der MeBo-Brücken ist laut Mussner das umfangreiche Überprüfungsprogramm des Bautenressorts an den Brücken vorerst abgeschlossen.

Ab 2012 soll es dann ein neues einheitliches Kontrollsystem für die Brücken geben. „Damit wird sichergestellt, dass die Brücken in regelmäßigen Abständen inspiziert werden und ihre Tragfähigkeit garantiert ist“, erklärt Simone.

SAN

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