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LR Berger trifft Bozner Coldiretti-Spitze

LPA - Die Idee eines eigenen Maschinenringes für die Mitglieder des Coldiretti wurde von der Bozner Spitze der italienischen Bauernverbandes bei Landesrat Hans Berger deponiert. Auch die Situation der Weinbauern in Salurn kam zur Sprache.

LR Berger im Gespräch mit Coldiretti Bozen-Präsident Luca Rossi und Direktor Danilo Merz.

Thema der Aussprache zwischen Landwirtschaftslandesrat Hans Berger und dem Präsidenten der Coldiretti Bozen, Luca Rossi, sowie dem Direktor der Coldiretti Bozen, Danilo Merz, waren die Maschinenringe. Die Coldiretti-Vertreter unterbreiteten dem Landesrat einen Vorschlag für die Gründung eines Maschinenrings von Seiten der Coldiretti Bozen, der eng mit seinem Pendant im Trentino zusammenarbeiten soll. "Auch die Landwirte in Südtirol, die in der Coldiretti organisiert sind, wünschen sich die Möglichkeit eines überbetrieblichen Maschineneinsatzes, so wie es beim Maschinenring, der bereits seit längerem mit Erfolg tätig ist, der Fall ist", erklärte Präsident Luca Rossi.

Demgegenüber zeigte sich LR Berger skeptisch: "Mein Ziel ist es, die Zusammenarbeit über die Sprachgruppen hinweg zu forcieren. In einem Maschinenring zählt nicht die Sprache, die ein Bauer spricht, sondern ob er über die für einen bestimmten Einsatz geeignete Maschine verfügt." Ein gemeinsames Gespräch mit den Vertretern des Maschinenring Südtirol und der Coldiretti soll nun erörtern, welche Möglichkeiten für die Mitglieder des Coldiretti bestehen, um auf unbürokratische Art und Weise Maschinen überbetrieblich einzusetzen. Außerdem soll geklärt werden, inwiefern eine Zusammenarbeit über die Provinzgrenzen hinweg in bestimmten, spezialisierten Maschinenbereichen realisiert werden könne. Die geltende Gesetzgebung sieht nämlich vor, dass ein Leistungsaustausch nur dann erfolgen kann, wenn sowohl der ausführende als auch der auftraggebende Bauer Mitglieder desselben Maschinenrings sind.

Darüber hinaus besprach LR Berger mit Präsident Rossi und Direktor Merz auch die Lage der Bauern aus Salurn und Umgebung, die ihre Traubenernte in die Kellereigenossenschaft LaVis liefern. "Dank des großen Einsatzes der Mitglieder und aller verantwortlichen Gremien scheinen die Probleme mittlerweile größtenteils gelöst worden zu sein und somit dürfte auch die Notwendigkeit eigener Kellereistrukturen in Salurn nicht mehr gegeben sein", so Berger, der sich erfreut über diese Entwicklung zeigte und auf eine Fortsetzung des positiven Trends hofft.

mpi

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