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LR Mussner im Halbzeitgespräch (5): Breitband ist eine Priorität

Nicht weniger als 30 Millionen Euro steckt die Landesregierung in dieser Amtszeit in einen nahezu flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes in Südtirol. "Die Breitbanderschließung ist eine unserer Prioritäten, ohne den Anschluss an moderne Datenleitungen sind wir nicht wettbewerbsfähig", so Landesrat Florian Mussner im heutigen (4. August) Halbzeitgespräch in Überwasser.

Mussner zitierte heute Altlandeshauptmann Silvius Magnago, der in den 60ern die Devise ausgegeben habe, alle Höfe an das Strom-, Wasser- und Straßennetz anzubinden. "Das ist ein Ziel, dem wir uns noch verpflichtet fühlen, nur ist eine weitere Herausforderung dazu gekommen: die digitale Erreichbarkeit", so der Landesrat. Einen ersten Schritt dahin habe man bereits gesetzt, und zwar mit dem Aufbau eines nahezu alle Betriebe und Haushalte abdeckenden Funknetzes. Allerdings ist die Breitbandanbindung per Funk eine zwar relativ schnell verwirklichte, allerdings technisch nicht optimale Lösung. "Wir sehen die Funknetze als Zwischenlösung", so Mussner.

Auf die Zwischenlösung folgen wird die technisch als optimal geltende Anbindung an das Glasfasernetz. Daran wird bereits mit größten Einsatz gearbeitet, 2013 sollen alle Gemeinden mit Glasfasern erschlossen sein. "Das ist unser Ziel, daran werden wir gemessen werden", erklärte der Landesrat. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, hat die Landesregierung bereits in den vergangenen beiden Jahren rund zehn Millionen Euro investiert, weitere acht Millionen Euro stehen in diesem Jahr zur Verfügung, 2012 und 2013 folgen jeweils weitere sechs Millionen Euro.

Insgesamt wird die Landesregierung am Ende der Amtszeit damit rund 30 Millionen Euro in die Breitbandoffensive investiert haben. Viel Geld, allerdings auch eine strategische Investition: "Unsere Betriebe, unsere Familien brauchen eine funktionierende Anbindung ans weltweite Datennetz, es ist also notwendig, dass diese Anbindung besser morgen als übermorgen zur Verfügung steht", so Mussner. Der Landesrat betonte heute allerdings auch, dass es nicht Sache des Landes allein sein könne, die Breitbandoffensive voranzutreiben. Vielmehr sei auch der Einsatz von Bezirken, Gemeinden, Gesellschaften und anderen Unternehmen gefragt.

chr

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