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Archäologiemuseum arbeitet mit Castello del Buonconsiglio zusammen

LPA - Zwei große archäologische Museen bewerben sich gegenseitig: Wer die Sonderausstellung „Ötzi²°“ im Südtiroler Archäologiemuseum besucht, erhält ermäßigten Eintritt in die große Sommerausstellung „Le grandi vie delle civiltà“ (Die großen Wege der Zivilisation), die zurzeit im Castello del Buonconsiglio in Trient zu sehen ist.

Ötzi-Rekonstruktion im Archäologiemuseum in Bozen

Die Vereinbarung gilt während der gesamten Laufzeit der Sonderausstellung in Trient. Sie ist noch bis 13. November 2011 geöffnet. Wer eine Eintrittskarte des Partnermuseums vorlegt, erhält an der Kassa des jeweiligen anderen Museums ermäßigten Eintritt. Das Ticket im Archäologiemuseum in Bozen kostet neun Euro, ermäßigt dann sieben Euro.

Mit der Zusammenarbeit setzen die beiden großen archäologischen Museen der Region, die jährlich nicht weniger als eine halbe Million Besucher anziehen, ihre positive Zusammenarbeit fort, die im Jahr 2009 begonnen hat.

Im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ist noch bis 15. Jänner 2012 die Ausstellung zum 20. Jahrestag der Auffindung von „Ötzi“ zu sehen. Auf drei Etagen stehen das Leben, die Beifunde, wissenschaftliche Untersuchungen an der Mumie, sowie Kurioses und Spannendes rund um den Mann aus dem Eis im Mittelpunkt. Höhepunkt der Ausstellung ist auch eine neue Rekonstruktion von „Ötzi“, die nach 3D-Aufnahmen seines Skeletts von den niederländischen Künstlern „Kennis&Kennis“ erstellt worden ist.

In der Sonderausstellung „Le grandi vie delle civiltà“ (Die großen Wege der Zivilisation) im Castello del Buonconsiglio in Trient werden dagegen europäische Kulturwege zwischen Mittelmeerraum und Zentraleuropa von der Urgeschichte bis zur Romanik dargestellt. Menschen, Tiere, Produkte und Ideen wanderten seit jeher von Süden und Norden über die Alpen und beeinflussten sich gegenseitig. Außergewöhnliche Ausstellungsstücke, in Trient aus zahlreichen europäischen Museen zusammengetragen, illustrieren zum ersten Mal eine Gesamtschau europäischer Reise- und Handelsbeziehungen. Sie sind Zeugnisse eines intensiven Austausches und gegenseitiger Befruchtung von Gütern, Innovationen, Kommunikationsformen sowie ideologischen und religiösen Ausdrucksformen. Die Ausstellung zeigt Begegnungen und Auseinandersetzungen von Männern und Frauen anhand wertvoller und seltener Funde, von Status-Symbolen wie Juwelen, Schwertern, Dolchen, Helmen bis zu Weihegaben, Skulpturen, Zeremoniengefäßen und Tischgeschirr, Ausstattungen für Bankette sowie Schreibinstrumenten.

SAN

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