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Sommerpressekonferenz von LH Durnwalder (4): Technologiepark, Energie, Verkehr

Bei der Sommerpressekonferenz in Pfalzen hat sich Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (11. August) für die Errichtung des Technologieparkes in Bozen Süd stark gemacht: „Wenn wir Forschung und Entwicklung in unserem Land wollen, dann brauchen wir den Park.“ Außerdem stellte Durnwalder die zukunftsweisenden Infrastrukturprojekte der Landesregierung im Energie- und Verkehrsbereich vor.

Der Technologiepark auf dem Ex-Alumix-Gebäude in Bozen Süd ist für Landeshauptmann Durnwalder eine Notwendigkeit, ohne die Südtirol in den Bereichen  Forschung und Entwicklung den Anschluss verliert. „Die großen Betriebe werden Forschung und Entwicklung weiterhin in den eigenen Betriebsgebäuden machen und dabei auch vom Land unterstützt werden, auf breiter Ebene brauchen wir aber den Technologiepark, damit auf die Bedürfnisse der klein strukturierten Unternehmen Rücksicht genommen werden kann und damit sich die Universität weiterentwickeln kann“, ist Durnwalder überzeugt. Die Universität habe in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung durchgemacht und benötige nun die Räumlichkeiten, damit diese Entwicklung weitergeführt werden könne.

Was die Kosten des Technologieparks angehe, stellte Durnwalder einen Vergleich an: „Wir geben für den Technologiepark 60 Millionen Euro in vier Jahren aus. Der Bau von Turnhallen oder Schulen kostet uns mehr.  Außerdem führt kein Weg an der Restaurierung des Ex-Alumixgebäudes vorbei, weil es unter Denkmalschutz steht.“

Auf dem Energiesektor konnte der Landeshauptmann heute auf ein positives Ergebnis hinweisen: „Endlich ist es uns gelungen, eine Einigung mit den Gemeinden zu finden. Sie werden pro Jahr etwa elf Millionen Euro erhalten, die etwa 50 Prozent des Wasserzinses entsprechen. Hier hat der Gemeindenverband gute Arbeit geleistet.“ Noch nicht soweit sei man bei der Aufteilung der Umweltgelder.

Im Zusammenhang mit der Energieerzeugung zeigte der Landeshauptmann ein Problem auf, das es so schnell wie möglich zu lösen gelte: „Es wird immer mehr Energie in das Netz eingespeist und zum Teil reichen die Kapazitäten nicht aus. Hier muss der Netzbetreiber Terna Abhilfe schaffen. Die Selnet hat 35 Prozent der Leitungen von der Enel übernehmen können. Weil sich das Netz in einem sehr schlechten Zustand befindet, müssen etwa 60 Millionen Euro in die Renovierung der Leitungen gesteckt werden.“

Auch die künftige Verkehrsinfrastrukturpolitik zeigte Durnwalder heute auf: „Vorrangig wird weiterhin der Ausbau der Strukturen sein und zwar so, dass sie den Erfordernissen der heutigen Zeit entsprechen. Ich kann allerdings auch sagen, dass sich die Straßenbauprogramme verlangsamen werden und künftig jenen Projekten Vorrang eingeräumt wird, die von Privaten oder von den Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Land verwirklicht werden. Die Projekte, die sich derzeit im Bau befinden, werden wie geplant fortgeführt.“

Wie geplant fortgeführt wird auch der Bau des Brennerbasistunnels. Durnwalder: „Bisher sind schon 400 Millionen Euro verbaut worden. Der Tunnel wird gebaut werden, es gibt dazu keine Alternative.“

Was den Bozner Flughafen angeht, so ist für den Landeshauptmann eines klar: „Südtirol braucht einen Flughafen. Er muss funktionieren und muss sicher sein. Ob die Sicherheit mit einer Pistenverlängerung erreicht wird oder auch ohne gewährleistet werden kann, müssen die Experten entscheiden.“

ohn

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