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Neueste EFRE-Projekte vorgestellt

LPA - Wie kann das Abbruchmaterial von Klimahäusern wieder genutzt werden? Wie stark sind Südtirols Gewässer durch Pharmaka belastet? Das sind nur zwei von 23 Problemstellungen, für die mit Hilfe des europäischen Programms zur regionalen Entwicklung eine Antwort gefunden werden soll. Im Palais Widmann in Bozen hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (25. August) gemeinsam mit Abteilungsdirektor Thomas Mathà und Amtsdirektor Peter Gamper die jüngst genehmigten EFRE-Projekte vorgestellt.

LH Durnwalder, Abteilungsdirektor Mathà und Amtsdirektor Gamper bei der Vorstellung der neuen EFRE-Projekte

Weitere 23 Projekte zur regionalen Entwicklung mit einem Investitionsvolumen von etwas mehr als 13,65 Millionen Euro sollen im Rahmen des europäischen Programms "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung EFRE 2007/2013“ finanziert werden. Insgesamt waren 43 Projekte eingereicht worden. Damit waren über 37 Millionen Euro beantragt worden.

"Um die regionale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, stellt die EU speziell für Südtirol von 2007 bis 2013 aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE 72 Millionen Euro zur Verfügung", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, der in der Landesregierung für die Europa-Agenden zuständig ist. "Mit den bereits laufenden und den nun befürworteten Projekten hat Südtirol 65 Millionen Euro beansprucht", so der Landeshauptmann. Auf die Qualität der vorgelegten Projekte wies Abteilungsdirektor Mathà hin: "Die hohe Qualität garantiert eine gute Umsetzung. Wir arbeiten hart daran, diesen Standard zu halten."

Die EU-Finanzmittel fließen in Projekte mit drei Schwerpunkten: Der erste ist die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Diesem Schwerpunkt sind Projekte in den Bereichen Forschung und Innovation, Breitband oder Unterstützung der KMU zuzuordnen. Der zweite betrifft die Umweltnachhaltigkeit. Er umfasst Projekte zu Energieeinsparung, umweltfreundlicher Mobilität oder nachhaltiger Abfallbewirtschaftung. Der dritte Förderungsschwerpunkt ist die Risikoprävention.

Über die nun genehmigten Projekte informierte der Direktor im Landesamt für europäische Integration, Peter Paul Gamper. Demnach wurden 16 der 23 befürworteten Projekte von Landesabteilungen, sieben von anderen öffentlichen und privaten Projektträgern vorgelegt. 14 der zur Finanzierung zugelassenen Projekte zielt auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftssystems ab. Die Projektpalette reicht von der Verbesserung des Verkehrsinformationsdienstes der Landeshauptstadt über die Nutzung des Klimahaus-Abbruchmaterials und die Nutzung der Emissionen des Verbrennungsofens bis hin zur Erforschung der Inhaltsstoffe des Lagrein. 

Drei Projekte sind der Priorität 2 zuzuordnen, deren Brennpunkt auf Umweltnachhaltigkeit im Wirtschaftswachstum liegt. Zu ihnen zählen die Ausstattung von Tunnels sowie Landesbauten mit Photovoltaikanlagen und die Förderung sowie die Erhöhung der Effizienz des öffentlichen Personennahverkehrs am Beispiel des Bahnhofs Brixen. Sechs Projekte fallen in die Priorität 3, der Vorbeugung naturbedingter Risiken. Sie umfassen neue Pegelmessstationen an der Etsch, sowie Wasserschutzmaßnahmen unter anderem an Drau und Rienz.

Die Liste aller genehmigten Projekte kann auf der offiziellen Internetseite des Programms "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung EFRE 2007/2013" unter http://www.provinz.bz.it/europa/ eingesehen werden.

jw

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