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PAP-Test im Screening bleibt kostenlos

LPA - Bereits bisher wurden Frauen der Altersgruppe 23 bis 65 Jahre alle drei Jahre vom Sanitätsbetrieb eingeladen, sich einer Visite und dem damit verbundenen PAP-Test zu unterziehen. Dieses Screening zur Früherkennung von Unterleibskrebs ist kostenlos und bleibt es auch, betont die Landesabteilung Gesundheitswesen.

„Es ist falsch und irreführend, wenn behauptet wird, der PAP-Test sei im Gegensatz zu früher nicht mehr kostenlos“, korrigiert Albert Tschager, Direktor der Landesabteilung Gesundheit, vereinzelte Medienberichte der letzten Tage. Das Land Südtirol mache schon seit 1994 das Screening zur Früherkennung von Unterleibskrebs für Frauen von 23 bis 65 Jahren mit kostenloser Visite und Test alle drei Jahre. „Seit 2005 sind sogar nachfolgende Untersuchungen kostenlos, wenn der erste Befund nicht eindeutig negativ oder positiv ist“, betont Tschager.

Neu sei, dass der PAP-Test nunmehr mit der technisch fortgeschrittenen Dünnschichtmethode durchgeführt wird. Das Screening besteht darin, dass Frauen der Altersgruppe zwischen 23 und 65 Jahren alle drei Jahre vom Sanitätsbetrieb schriftlich eingeladen werden, sich einer ärztlichen Visite und dem damit verbundenen PAP-Test zu unterziehen. Diese Visite alle drei Jahre im Rahmen des Screenings ist kostenlos und bleibt es auch“, unterstreicht Tschager. Das Ziel eines Screenings ist eine möglichst breit angelegte Früherkennung von Risikokrankheiten. Das Screening zum Gebärmutterhalskrebs beinhaltet die gynäkologische Visite, den Abstrich und den Befund“, so Tschager.

Frauen, die sich über das Screening hinaus öfter untersuchen lassen, zahlen dafür ganz normal das vorgeschriebene Ticket. „Frauen, die zum Beispiel erst vor sechs Monaten einen PAP-Test gemacht haben, werden verständlicherweise nicht noch einmal eingeladen“, ergänzt der leitende Gesundheitsbeamte des Landes. Die kostenlose Visite alle drei Jahre könne ohne weiteres in die persönliche Gesundheitsplanung eingebaut werden.

Zuletzt im März 2010 hatte der Landesgesundheitsrat, in dem in- und ausländische Mediziner vertreten sind, Gesundheitslandesrat Richard Theiner bestätigt, dass das Screening zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs mit dem PAP-Test in Südtirol den europäischen Standards vollauf entspreche.        

mpi

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