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LR Frick vergibt Herzstück auf Ex-Aluminia-Areal
LPA - Das Herzstück auf dem Grund des ehemaligen Aluminiumwerkes "Aluminia" in Bozen-Süd erwartet drei Südtiroler Betriebe. Den Inhabern der zwei Handwerksbetriebe und des Handelsbetriebes wies Wirtschaftslandesrat Werner Frick am gestrigen Donnerstag vor Ort eine Fläche von 4012 Quadratmetern des insgesamt vier Hektar großen Aluminia-Areals zu.
"Für Bozens Wirtschaft ist dies wiederum ein wichtiger Moment, denn nun ist es uns gelungen, weitere, bereits bestehende Flächen zu Gewerbeflächen umzumünzen und sie den heimischen Unternehmern zur Verfügung zu stellen", sagte Frick anlässlich der Zuweisung. Die drei Unternehmer werden in den nächsten Wochen mit den Bauarbeiten beginnen. Es handelt sich um einen Konzessionär für Motorräder (Firma Rinomotor’s), einen Steinmetz (Firma Marmi Sitta) und eine Marmorverarbeitung (Marmi Decor), die je 932, 1705 und 1375 Quadratmeter Fläche zugewiesen bekommen haben.
Das Aluminiumwerk der Montecatini wurde während des Faschismus 1937 mit dem Aufbau der Industriezone in Bozen-Süd errichtet. Nach Auflassung der Fabrik übernahm die öffentliche Hand das Aluminia-Areal als "Gewerbegebiet von Landesinteresse" und führte die Bonifizierungs- und Infrastrukturierungsarbeiten durch.
Zahlreiche Unternehmer warten schon seit Jahren auf Gewerbegründe und haben im Wirtschaftsassessorat bereits um Zuweisung von neuen Flächen angesucht. "Die Auswahl der Betriebe richtet sich in erster Linie nach den Bilanzwerten, dem Verlauf des Unternehmens, der Beschäftigtenzahl und anderen Faktoren", erklärt Dieter Steger, Ressortdirektor im Assessorat für Handwerk, Handel und Fremdenverkehr. "Zudem müssen die drei Unternehmen den zugewiesenen Grund in Form von Kondominialbauten bebauen, um Bauland zu sparen, das im Gebirgsland Südtirol äußerst knapp ist."
VFmb