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Umfahrung Kastelbell: Schau mit Wettbewerbsprojekten eröffnet

LPA - Das Siegerprojekt und alle anderen Projekte, die zum Planungswettbewerb für die Umfahrung von Kastelbell und Galsaun auf der Staatsstraße auf das Stilfserjoch eingereicht wurden, sind bei einer Ausstellung zu sehen. Bautenlandesrat Florian Mussner hat die Ausstellung gestern, 6. September, auf Schloss Kastelbell in Kastelbell-Tschars eröffnet und das Siegerprojekt vorgestellt.

Das Ost-Portal der Umfahrung Kastelbell wie es das Siegerprojekt des Planungswettbewerbs vorsieht

Beim Wettbewerb ging es um die Erstellung des Vorprojektes für den Bau der Umfahrung von Kastelbell und Galsaun auf der Staatsstraße aufs Stilfserjoch auf einer rund drei Kilometer langen Strecke. Als Planungsziel wurde die Verkehrsentlastung der beiden Ortschaften durch eine landschaftlich vertretbare und wirtschaftlich machbare Umfahrung definiert. „Die vom Durchzugsverkehr geplagten Ortschaften Kastelbell und Galsaun sollen durch die Umfahrung entlastet werden“, sagte Landesrat Mussner.

Der Bautenlandessrat stellte das vom Planungswettbewerb ermittelte Siegerprojekt der Planer Michael Pfeifer, Nadia Moroder, David Stuflesser, Florian Knolleisen, Heinz Perathoner, Christian Kitzler und Stefan Gasser vor. „Nun können wir endlich  etwas Konkretes zeigen und die nächsten Schritte zum Bau der Umfahrung einleiten“, freute sich Bautenlandesrat Mussner. Die Umsetzung werde allerdings einige Zeit dauern, denn schließlich solle die neue Umfahrung möglichst lange Zeit ihren Dienst tun, so Mussner. „Wir haben den Terminplan bisher eingehalten und werden dies nach Möglichkeit auch weiterhin tun“, sagte der Landesrat. Mussner sicherte auch zu, dass für 2012 Geldmittel für die Planung bereitgestellt würden.

Auch Bürgermeister Gustav Erich Tappeiner unterstrich, dass die Umfahrung möglichste schnell gebaut werden sollte und lobte ebenfalls das Siegerprojekt.

Die im Siegerprojekt vorgeschlagene Lösung ist eine Gesamttunnellösung von 2415 Metern. Wie es von Seiten der Jury heißt, weist das Siegerprojekt verkehrstechnische Lösungen auf, die gut ausgearbeitet wurden. Die Linienführung der Trasse sei harmonisch und fließend und auch die Portalöffnungen seien architektonisch gut an die Terrassenlandschaft angepasst, so die Jury.

Im Projekt sind drei Arbeitsphasen vorgesehen: Die erste Arbeitsphase konzentriert sich auf den dringlichsten Eingriff, den Tunnelvortrieb von Ost nach West. Als zweite Arbeitsphase erfolgt der Ausbau der Fluchtstollen und als dritte Arbeitsphase folgt schließlich die Errichtung der Anschlüsse.

Beim Wettbewerb wurden insgesamt acht Projekte von der Jury unter dem Vorsitz von Günther Kiem bewertet. Das Siegerprojekt und alle anderen Projekte sind bei der Ausstellung auf Schloss Kastelbell in Kastelbell-Tschars zu sehen. Die Ausstellung ist vom 7. bis zum 13. September täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

SAN

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