Wirtschaft | 09.09.2011 | 13:47

LR Bizzo: „Positive Bilanz zu Coopcup 2011“

LPA - 19 Jugendliche schnupperten diesen Sommer beim Projekt „Coopcup“ in die Welt der Sozialgenossenschaften hinein. Landesrat Roberto Bizzo hat heute, 9. September, in Bozen eine positive Bilanz zum Projekt gezogen, bei dem sich sieben Südtiroler Sozialgenossenschaften beteiligten. „Sozialgenossenschaften vereinen wirtschaftlichen Erfolg und Solidarität“, betonte Bizzo. Organisiert wurde das Projekt vom Ressort von Bizzo gemeinsam mit der Sozialgenossenschaft „Federsolidarietà“.

Für die 19 Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren gab es beim Projekt „Coopcup“ zuerst eine theoretische Einführung in die Welt der Genossenschaften. Dann konnten sie für mehrere Wochen, sozusagen als Sommerpraktikum, selbst in einer von sieben Sozialgenossenschaften mitarbeiten.

Das Projekt „Coopcup“ trage dazu bei, Jugendlichen einen Einblick in die Arbeitswelt, aber auch einen Einblick in den Sozialbereich zu verschaffen. „Gerade die Sozialgenossenschaften können nämlich wirtschaftlichen Erfolg und Solidarität vereinen“, unterstrich Bizzo. Diese wichtige Eigenschaft der Sozialgenossenschaften sei auch in der Papst-Enzyklika  „Caritas in veritate“ anerkannt worden, sagte Bizzo. Umso verwunderlicher sei es, dass der Genossenschaftsbereich letzthin von der italienischen Regierung benachteiligt werde, meinte Landesrat Bizzo.

Gerade in Zeiten, in denen Jugendliche nicht so einfach Zugang zur Arbeitswelt bekämen, könnten die Sozialgenossenschaften eine Alternative für den Arbeitseinstieg sein, unterstrich Manuela Paulmichl, Direktorin des Landesamts für Entwicklung des Genossenschaftswesens.

Zufrieden mit der Abwicklung der heurigen zweiten Ausgabe von „Coopcup“ zeigten sich auch der Präsident von "Federsolidarietà" in Südtirol, Paolo Tanesini und der Vizedirektor des Landesamts für Entwicklung des Genossenschaftswesens Fabrizio Ferrari. Das Projekt wurde auch heuer wieder vom Landesamt für Entwicklung des Genossenschaftswesens finanziert und gemeinsam mit der Sozialgenossenschaft „Federsolidarietà“ auf die Beine gestellt.

SAN