Bau | 19.09.2011 | 16:44

Trotz frühen Wintereinbruchs Straßendienst des Landes gerüstet

Der frühe Wintereinbruch in Höhen über 1000 Metern konnte den Straßendienst des Landes nicht überraschen. Mit etwa 150 war heute (19. September) ein rundes Drittel aller Straßenwärter des Landes im Einsatz, um den winterlichen Bedingungen im Herbst Herr zu werden.

"Für viele Autofahrer mag der Wintereinbruch überraschend gekommen sein, unser Straßendienst ist aber jederzeit für einen solchen Einsatz gerüstet." Dies betont Landesrat Florian Mussner, der mit Zufriedenheit registriert, dass Schneefälle und Glätte auf Straßen oberhalb von 1000 Metern Meereshöhe heute zwar für winterliche Bedingungen, der Straßendienst des Landes hat allerdings allerorten für die nötige Sicherheit gesorgt.

Rund 150 der 500 Straßenwärter des Landes waren demnach damit beschäftigt, die Straßen bestmöglich zu räumen und zu streuen, nachdem es bis in den Vormittag hinein unter anderem in den Dolomiten, im Ortlergebiet, in Ulten, Martell und Passeier mitunter auch stark geschneit hatte. "Gerade wenn der Winter so früh einbricht, ist ein funktionierender Winterdienst vonnöten, weil man nicht damit rechnen kann, dass die Autofahrer bereits gerüstet sind", so Mussner, dessen Dank auch den Freiwilligen Feuerwehren gilt, die mancherorts zu Hilfe kamen, um umgestürzte Bäume von den Straßen zu räumen.

Im Einsatz waren die Straßenwärter auch auf den Pässen, wo ihnen oft mehr der starke Wind als die Schneefälle Sorgen bereitet hat. "Wir haben die höher gelegenen Passstraßen aus Sicherheitsgründen gesperrt, was sich auch als notwendig herausgestellt hat, nachdem auf mehrere Straßen Lawinen abgegangen sind", so der Landesrat. Auch diese Straßen werden nun aber geräumt und - bei Wetterbesserung - auch wieder für den Verkehr freigegeben. "Wenn wir den heutigen Tag als kleine Generalprobe für den Winter sehen wollen, dann können wir mit dem Winterdienst durchaus zufrieden sein", so Mussner.

chr