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Architekturwettbewerb Oderzo: Ausstellung der ausgezeichneten Projekte in der Eurac eröffnet

LPA - Beim zwölften Architekturwettbewerb der Stadt Oderzo wurden wiederum fünf Projekte aus Südtirol ausgezeichnet. Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner haben die Ausstellung zum Wettbewerb heute nachmittag (22. September) in der Eurac in Bozen eröffnet.

LH Durnwalder und LR Mussner begutachten das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs Oderzo: die instandgesetzte und neu erschlossene Franzensfeste.

An der zwölften Ausgabe des Architekturpreises "Città di Oderzo" nahmen 87 Projektanten aus den drei Regionen des Nord-Ostens Italiens teil, die insgesamt 110 Projekte eingereicht haben. Acht Projekte wurden prämiert, davon stammen fünf Projekte aus Südtirol.

Der erste Preis ging an das Landesbautenressort mit dem Projekt zur Revitalisierung der Festung Franzensfeste, das von den Architekten Markus Scherer und Walter Dietl ausgearbeitet worden ist.

Vier Südtiroler Projekte erhielten außerdem einen Anerkennungspreis. Darunter sind mit dem neuen Naturparkhaus Puez-Geisler in Villnöss von den Architekten Stefan Burger und Birgit Rudacs aus München sowie mit der neuen Brücke in Neustift, realisiert von Ingenieur Hansjörg Jocher vom Ingenieurstudio Bergmeister aus Brixen zwei Landesbauten. Weiters wurden zwei private Bauvorhaben prämiert, das Haus Terzer in Eppan von den Architekten Matteo Scagnol und Sandy Attia aus Brixen und das Teleheizwerk in Schlanders von Architekt Markus Tauber aus Eppan.  

"Wir sind zwar ein kleines Land, diese Ausstellung zeigt aber, dass wir uns, was moderne, zeitgenössische Architektur angeht, nicht verstecken brauchen", betonte LH Luis Durnwalder in seinen Grußworten. Die Landesverwaltung fördere diese seit Jahren und die neuerliche Anerkennung der Bauten Südtirols sei das Ergebnis dieser Bemühungen, so Durnwalder. "Wir sind unserer traditionellen Baukultur verpflichtet und gleichzeitig aufgeschlossen für Neues, das macht den Wert unserer Autonomie aus", fuhr Durnwalder fort.

Bautenlandesrat Florian Mussner unterstrich den kulturellen Auftrag des Bautenressorts: "Es geht uns bei unseren Bauten nicht darum, Quantität zu produzieren, sondern es geht uns um eine kulturelle Mission, um gute Qualität in architektonischer Hinsicht", so Mussner. "Besonders freut es mich daher, dass auch zwei technische Bauwerke, die Brücke in Neustift und das Teleheizwerk in Schlanders, eine Auszeichnung erhalten haben. Das zeigt, dass moderne zeitgenössische Architektur nicht nur im Hochbau greift, sondern auch im Tiefbau immer wichtiger wird."

Die Erfolge der Südtiroler Projekte beim Architekturpreis der Stadt Oderzo bei dieser aber auch bei den vergangenen Auflagen, seien die Früchte einer jahrzehntelangen Aufbauarbeit durch viele engagierte Planer in Südtirol. "Heute stellen wir mit Genugtuung fest, dass die Vorbildfunktion des Landes weite Kreise zieht und nicht mehr nur den städtischen Raum erfasst, sondern auch in den ländlichen Raum Einzug gehalten hat", so Mussner. Funktionelle und gleichzeitig qualitativ hochwertige Architektur ohne übertriebenen finanziellen Aufwand zu verwirklichen, dieses Ziel werde das Landesbautenressort auch in Zukunft verfolgen. 

Die Ausstellung der Projekte der 12. Auflage des Architekturpreises der Stadt Oderzo bleiben bis zum 14. Oktober 2011, jeweils von Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr in der Europäischen Akademie in Bozen, Drususallee 1, für Interessierte zugänglich.

mpi

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