"Die Zusammenarbeit der drei Provinzen läuft sehr gut und ermöglicht es, gemeinsame Lösungen für aktuelle Probleme zu finden", sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder. Er verwies in seiner Ansprache auf den grenzüberschreitenden Umweltschutz und die Erhaltung der Kulturlandschaft als Beispiele für die gute Zusammenarbeit der drei Länder. Durnwalder erinnerte an das Projekt, eines durchgehenden Fahrradwegsnetzes von Trient über Bozen nach Lienz. Er hob außerdem die Wichtigkeit grenzüberschreitender Infrastrukturen, besonders jener für den Verkehr hervor und wies er auf die vielen Bemühungen zum Bau des Brennerbasistunnels hin. Auch die Initiativen in den Bereichen Universität und Berufsbildung hob der Landeshauptmann als wichtige Merkmale der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hervor. "In diesem Klima des Einklangs zwischen den drei Ländern sollten wir gemeinsam für mehr Innovation und Technologie auf der Achse Verona-München eintreten, um uns den Anforderungen des neuen Europas besser stellen zu können", sagte Landeshauptmann Durnwalder.

Auch die neue Broschüre der Europaregion wurde heute erstmals präsentiert. Die handliche Informationsschrift gibt die wichtigsten Informationen über das Herzstück Europas, die Europaregion, kompakt und übersichtlich gegliedert wieder.

Zwei weitere wichtige Neuheiten hatten die Landeshauptleute Dellai, Durnwalder und Weingartner heute vorzustellen: das Sekretariat, die Koordinierungsstelle der drei Länder, und das Logo der Europaregion. Das Sekretariat hat seinen Arbeitssitz in Bozen und wird von Wolfgang Lintner (Südtirol), Marilena Defrancesco (Trentino) und Roman Giesmann (Tirol) geführt. Das Logo der Europaregion, ein aufgestelltes blaues "E", das drei Würfel trägt und so die Form eines Quadrats ergibt, entstammt einem Ideenwettbewerb der Bozner Akademie für Design. Im Rahmen der Veranstaltung erhielten auch die Gewinner des Ideenwettbewerbs Susanne Keuschnig und Barbara Schleich einen Preis. Auf dem zweiten Platz beim Ideenwettbewerb landeten Silvia Rottensteiner und Alessandra Stefanut ex aequo mit Marta Václáviková und Barbara Schindler.