Gesundheit / Soziales | 30.09.2011 | 15:21

LR Bizzo forciert Arbeitsintegration von Menschen mit Behinderung

Auf Initiative von Landesrat Roberto Bizzo hat nun zum ersten Mal eine Arbeitsgruppe getagt, die den Weg für die Arbeitsintegration von Menschen mit Behinderung erleichtern und beschleunigen soll. Die Arbeitsgruppe soll ein Ausschreibungssystem erarbeiten, das die Vergabe von Arbeiten und Dienstleistungen an Genossenschaften, die Menschen mit Behinderung beschäftigen, erleichtert.

Die Landesregierung will die Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderung erhöhen. Weil die direkte Einstellung immer noch und nicht nur in Italien an den bürokratischen Hürden, die von den Unternehmen gefürchtet werden, scheitert, hat Landesrat Bizzo eine Arbeitsgruppe einberufen, die nach Möglichkeiten sucht, um über die Ausschreibung von Dienstleistungen für Sozialgenossenschaften Menschen mit Beeinträchtigung in die Arbeitswelt zu integrieren.

„Der erste konkrete Schritt wird nun die Ausarbeitung eines Ausschreibungssystems sein, das die Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung über Genossenschaften ermöglicht“, erklärt Landesrat Bizzo. Dazu ist eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden, die im Ressort für das Genossenschaftswesen angesiedelt ist. Die Arbeitsgruppe hat bereits einige mögliche Ansätze ins Auge gefasst, um das Beschäftigungsfeld für die Sozialgenossenschaften und in der Folge für die Menschen mit Behinderung auszuweiten. Jetzt muss abgeklärt werden, wie die neue Regelung implementiert werden kann.

Am ersten Treffen der Arbeitsgruppe haben neben Landesrat Bizzo dessen Ressortdirektor Andrea Zeppa, Thomas Mathà (Abteilung Europaangelegenheiten), Karl Tragust (Abteilung Sozialwesen), Maurizio Bergamini (Abteilung Innovation, Entwicklung und Genossenschaftswesen), Michael Mayr (Arbeitsamt) und Manuela Paulmichl (Amt für Genossenschaftswesen) sowie aus dem Genossenschaftsbereich Verterter von Federsolidarietà, Confcooperative, Lagacoopbund, Raiffeisenverband und AGCI teilgenommen.

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