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BBT-Zulaufstrecke: OK für umfassenden Lärmschutz für Waidbruck

Damit die Waidbrucker auch dann noch ruhig schlafen können, wenn der Brennerbasistunnel (BBT) und dessen Zulaufstrecken einmal fertig sind, hat das Land nun dafür gesorgt, dass bereits in der Planung der Zulaufstrecke einem umfassenden Lärmschutz Rechnung getragen wird. "Ich bin überaus erleichtert, dass unsere Vorschläge nun das OK aller Beteiligten haben", erklärt Landesrat Michl Laimer.

Umfassender Lärmschutz für Waidbruck: So wird er aussehen...

Als "großen Erfolg, der nur durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten erreicht werden konnte", bezeichnet Laimer das grüne Licht, das die in seinem Ressort im Auftrag der Landesregierung ausgearbeiteten Vorschläge für umfassende Lärmschutzmaßnahmen an der BBT-Zulaufstrecke in Waidbruck nun in Rom bekommen haben, und zwar von der für die Planung zuständigen technischen Behörde des Schienenbetreibers RFI sowie der Gesellschaft "Italferr". "Der runde Tisch, an dem die Maßnahmen ausgearbeitet worden sind, hat gute Arbeit geleistet, dank des konstruktiven Klimas konnten auch neue technische Lösungsansätze in das Projekt eingebaut werden", so der Landesrat.

Das nun gutgeheißene Programm sieht vor, dass der Zulauf im Bereich des Schönauer Hofes vollständig eingehaust wird. "Das heißt, dass die Bestandsstrecke und das dann notwendige Verknüpfungsgleis in einen künstlichen Tunnel verlegt werden", erklärt Laimer. Unterhalb des Schönauer Hofes werden zudem Lärmschutzwände aus Steindrahtkästen errichtet, die so weit als möglich in das Gelände eingebunden werden. "Damit lassen sich die Folgen für das Landschaftsbild mildern", so der Landesrat. Neben Tunnel und Lärmschutzwänden sieht das Programm auch die Überdachung des gesamten Waidbrucker Bahnhofsareals vor. An der Eisack-Seite wird zudem auch seitlich für den notwendigen Lärmschutz gesorgt, damit die westliche Talseite effizient geschützt sein wird.

Für den Lärmschutz genutzt werden auch die Anlagen, die im Zuge des Ausbaus zum modernen Mobilitätsknoten errichtet werden. So wird am Bahnhof Waidbruck eine zweistöckige Garage für Pendler gebaut, deren Außenmauer zum Bahngleis hin als Lärmschutzwand konzipiert wird. "Mit all diesen Maßnahmen wird die Ausbreitung des Lärms im gesamten Bahnhofsbereich nach beiden Seiten und nach oben weitgehend verhindert", so Laimer. Südlich des Bahnhofs wird zudem die bestehende Einhausung nach Norden verlängert, und zwar bis zum Bahnhof selbst. Darüber hinaus werden die Züge in diesem Bereich nur noch maximal 60 Stundenkilometer fahren dürfen, was einen erheblichen positiven Einfluss auf die Lärmentwicklung haben wird. 

Damit der nun auf dem Papier bestehende umfassende Lärmschutz für die Waidbrucker auch Wirklichkeit wird, wird das gesamte Programm nun in die Planungsarbeiten für die BBT-Zulaufstrecken einfließen. Zudem werden die Experten des Ressorts für Raumordnung, Umwelt und Energie die Planungs- und Ausführungsarbeiten bis zu deren Abschluss begleiten.

chr

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