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Produkte aus Südtirol: Hessen kämpft mit

LPA - Die EU-Kommission macht den Südtiroler Markenprodukten das Leben schwer. Landesrat Werner Frick hat nun gewichtige Mitstreiter im Kampf um die Verteidigung der regionalen Markenbezeichnungen gefunden. Vor wenigen Tagen traf Frick den Hessischen Staats- und Europaminister Jochen Riebel in Frankfurt, um ihn für eine gemeinsame Strategie gegen die EU-Kommission zu gewinnen.

Die EU-Kommission stößt sich bekanntlich an den regionalen und lokalen Bezeichnungen von Produkten und deren Förderung. Landesrat Frick warb in einem äußerst konstruktiven Gespräch um hessische Unterstützung. "Produkte aus Südtirol müssen auch als Südtiroler Produkte gekennzeichnet und gefördert werden können. Wenn Europa den Regionalismus und die Transparenz am Markt Ernst nehmen will, dann führt kein Weg an der Verwendung von geographischen Ursprungsbezeichnungen vorbei," sagte der Südtiroler Landesrat für Handelsmarketing dem Chef der Hessischen Staatskanzlei Riebel. Dieser erklärte, dass Hessen die Südtiroler Position ohne Abstriche teilen würde und auch kämpferisch für sie eintreten wolle.

Minister Riebel und Landesrat Frick vereinbarten eine strategische Absprache über das weitere Vorgehen auf europäischer Ebene. Insbesondere will man mit dem Freistaat Bayern einen zusätzlichen starken Alliierten ins Boot holen. Bayern ficht gerade ein in den Inhalten gleich gelagertes Verfahren beim Europäischen Gerichtshof aus. Staatsminister Riebel stellte beim Gespräch mit Landesrat Frick auch einen Besuch mit dem Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch in Südtirol in Aussicht.

VFcl

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