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Interreg-Projekt "Mobilität ohne Barrieren": Innovative Mobilitätsinitiativen im Fokus

LPA - Innovative Mobilitätsprojekte in Gemeinden standen heute (9. November) Nachmittag im Mittelpunkt einer Veranstaltung im Palais Widmann in Bozen, die im Rahmen des neuen Interreg-Projektes Italien-Österreich "Mobilität ohne Barrieren" von der Landesabteilung Mobilität, dem Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige und dem Projektpartner Klimabündnis Tirol organisiert wurde.

"Die Inhalte des neuen Interreg-Projektes könnten kaum besser in die aktuelle Mobilitätspolitik Südtirols passen", begrüßt Mobilitätslandesrat Thomas Widmann die Initiative, zu der zahlreiche Interessierte aus Nord-, Ost- und Südtirol gekommen waren. "In den strategischen Zielvorgaben in der Mobilitätspolitik bis 2013 spielt die Zugangserleichterung zum öffentlichen Nahverkehr nämlich eine wesentliche Rolle."

Einleitend verwies Roberto Rubbo, Direktor der Landesabteilung Mobilität, auf die bisherigen Initiativen im Sinne der Barrierefreiheit in Südtirol: die barrierefreie Ausstattung von bisher 33 Bahnhöfen landesweit, aber auch die Investitionen in moderne Kundeninformation, mit I-Qubes, Echtzeit-Anzeigern, telefonischen Auskunftsstellen und bürgernahen Verkaufsschaltern. Mit der Einführung des landesweit gültigen Abo60+ habe man eine große Erleichterung für die Senioren einführen können und damit die Hemmschwelle gesenkt bzw. den öffentlichen Nahverkehr für diese Zielgruppe so zugänglich wie nur möglich gemacht. Der nächste Schritt in diese Richtung sei die Einführung des neuen Südtirol Pass zusammen mit der Contactless-Technologie, die am morgigen Donnerstag den Medien und der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Akzeptanz erhöhen, physische, emotionale sowie soziale Barrieren abbauen sowie Informationsdefizite aus dem Weg zu räumen - das ist auch das erklärte Ziel des neuen Interreg-Projektes "Mobilität ohne Barrieren", das Anna Schwerzler vom Klimabündnis Tirol und der Direktor der Landesabteilung Mobilität Roberto Rubbo im Anschluss vorstellten und das durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung - Interreg IV A Italien/Österreich kofinanziert wird. Um dieses Ziel zu erreichen, sind im Projekt eine Reihe von Aktivitäten und Angeboten in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Vereinen und ehrenamtlich Tätigen vorgesehen.

Im Anschluss standen vielfältige Beiträge zu den Themenfeldern Elektromobilität, Barrierefreiheit und Serviceangebote für Senioren, Familien und Frauen mit Migrationshintergrund auf dem Programm. Giorgio Conti, Professor an der Universität Cà Foscari Venedig, referierte über den Einfluss nachhaltiger Mobilität auf die Entwicklung in alpinen Regionen. Es folgten Praxisbeispiele innovativer Maßnahmen zur Förderung der Mobilität wie "Villnöss mobil", der Naturerlebnisweg ohne Barrieren der Gemeinde Villnöss, "defMobil", der neue Rufbus der Gemeinde St. Veit im Defreggental, "Senior mobil: Senioren beraten Senioren", ein Projekt der ÖBB Tirol, der "Fahrrad-Workshop" des Ökoinstituts Südtirol, das Konzept zur Elektromobilität in Moos im Passeiertal und "Schulen mobil", ein Projekt des Ökoinstituts Südtirol gemeinsam mit dem Klimabündnis Tirol.

mpi

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