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Spitzen des Südtiroler Banken bei LH Durnwalder: Bausparen und Wirtschaftsförderung

Der Landeshaushalt 2012, die Unterstützung der Südtiroler Unternehmen und das von der Landesregierung angestrebte Bausparmodell waren die Themen, die Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (10. November) mit Spitzenvertretern der Südtiroler Banken vertiefte.

Treffen im Sitzungssaal der Landesregierung: LH Durnwalder und die Vertreter der Südtiroler Banken.

Das Treffen mit den Bankenvertretern setzte heute die Gesprächsreihe von Landeshauptmann Durnwalder mit den Sozialpartnern fort. Im Sitzungssaal der Landesregierung besprach Durnwalder mit den Spitzen von Sparkasse, Volksbank, Raiffeisen Landesbank, Raiffeisenverband und Bank für Trient und Bozen die derzeitige wirtschaftliche Situation und die Haushaltspolitik der Landesregierung mit den Schwerpunkten Wirtschafts- sowie Wohnbauförderung. Was den Haushalt angeht, zeigte Durnwalder den Bankenvertretern die Maßnahmen zugunsten der Wirtschaft auf: „Wir haben den Rotationsfonds und die Mittel für Innovation aufgestockt, die Mittel für Investitionen nicht gekürzt und wollen vorbildliche Unternehmen mit der Kürzung der Wertschöpfungssteuer IRAP belohnen.“

Die Geldinstitute zeigten sich mit den vom Landeshauptmann vorgestellten Maßnahmen zufrieden und betonten, dass die Anstrengungen der Landesregierung unbedingt notwendig seien, um das Wachstum der Südtiroler Wirtschaft zu stärken. „Die Banken haben mir auch bestätigt, dass sie an einer Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand zur Unterstützung der Unternehmen interessiert seien. In diesem Zusammenhang ist ein Modell diskutiert worden, das die Stärkung von Unternehmen in Schwierigkeiten über Finanzierungsgesellschaften vorsieht“, so Durnwalder. Besprochen worden sind außerdem neue Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung, etwa über verstärkte Investitionen in Südtirol und über die Einbeziehung von Pensplan-Fonds.

Ebenfalls zur Sprache kam das Thema Bausparen, das die Landesregierung im Rahmen ihrer Wohnbaupolitik zu einem Schwerpunkt gekürt hat. „Mit dem Bausparen möchten wir sicherstellen, dass auch künftige Generationen und mittlere Einkommensbezieher die Chance auf ein Eigenheim haben, indem sie einen Betrag auf der Bank ansparen und dann zu günstigen Bedingungen in den Kauf einer Wohnung investieren können“, erklärt Durnwalder. Weil es das Bausparen in Italien nicht gebe, so Durnwalder weiter, prüfe die Landesregierung derzeit alle Möglichkeiten, um ein tragfähiges Modell auf die Beine zu stellen: „Wir streben eine Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen, von den Banken bis hin zu Pensplan an.“ Durnwalder hat die Banken beim heutigen Treffen deshalb darum gebeten, alle Wege für ein den Südtiroler Bedürfnissen angepasstes Bausparmodell auszuloten. Auch das Land, so Durnwalder, werde seinerseits alle Möglichkeiten durchspielen. Durnwalder: „Wir werden vor allem überprüfen, ob wir die Beiträge für diejenigen erhöhen können, die über mehrere Jahre Kapital fürs Eigenheim angespart haben.“

ohn

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