"Wir wollen Südtirols Unternehmern vor Ort die Möglichkeit bieten, Geschäftsbeziehungen mit ausländischen Partnern zu knüpfen, neue Geschäftsfelder zu erschließen und neue Technologien kennenzulernen", unterstreicht Landesrat Frick die Bedeutung der Initiative. "Ziel ist es", so Petra Seppi vom Euro-Info-Center der Handelskammer Bozen, "Südtirols Unternehmen durch Kooperation zu mehr Innovation in Produktion und Absatz zu bringen".

Mit der "Kooperationsbörse Baufach" sollen bei der Fachmesse "Bauschau-Lignomec" am 20. und 21. Februar 2003 in Bozen rund 100 Unternehmer aus Südtirol, Nordtirol, Ostirol, aus Großbritannien, Frankreich, Spanien und den Beneluxländern angesprochen werden. "Erstmals wird die Kooperationsbörse über die Gemeinschaftsinitiative Interreg III A finanziert", erklärt Erwin Pardeller, Direktor im Landesamt für Handwerk. Die Landesregierung genehmigte vor kurzem eine Mitfinanzierung des Projektes im Ausmaß von 48.600 Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 81.000 Euro.

"Bei der Kooperationsbörse mitmachen können Produzenten, Händler und Dienstleister aus der Baubranche und dem Bauzulieferwesen, insbesondere in den Bereichen Holzbau, Ökobau, Energie, Licht, Gebäudeautomation und Facility Management", erklärt Projektleiter Manfred Andergassen vom Euro-Info-Center. In Gesprächen von je einer halben Stunden werden bis zu 15 Kontakte am Tag organisiert. Vorab erstellt die Handelskammer einen Katalog und eine Internetseite, in der sich interessierte Unternehmer vorstellen und ihren Kooperationswunsch äußern können.

Die Idee, ein Treffen zwischen potentiellen Geschäftspartner zu organisieren, ist nicht neu; bereits im vergangenen Jahr organisierte die Handelskammer Bozen im Auftrag des Assessorates für Handwerk bei der Messe "Arredo" die "Kooperationsbörse Wohnwelten".

Nähere Informationen über die "Kooperationsbörse Baufach" erteilt Manfred Andergassen unter der Telefon-Nummer 0471/94 56 69.