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LR Berger stellt Projekt mit Vorbildfunktion zur Sicherheit auf den Skipisten vor

LPA - Das Skifahren für Kinder sicherer zu machen, ist das Ziel eines Projektes von Skirama Kronplatz, an dem im Winter 2011/12 551 Grundschülerinnen und Grundschüler im Rahmen eines Schulwahlfachs teilnehmen. "Ein beispielhaftes Projekt, das auf ganz Südtirol ausgedehnt werden soll", betonte Alpinlandesrat Hans Berger im Rahmen der heutigen (22. November) Pressekonferenz in Bozen.

LR Hans Berger mit Matthias Prugger, Präsident des Skirama Kronplatz (r.) und Hermann Kronbichler, Leiter der Skischule Kronplatz (l.)

"Sicherheit ist ein zentrales Thema in den Skigebieten und das Kindesalter ideal, um von Anfang an ein sicheres Verhalten auf den Skipisten einzuüben", erklärt Landesrat Hans Berger. Diese Tatsache habe Skirama Kronplatz zum Anlass genommen, vor zwei Jahren mit einer Initiative zur Steigerung der Sicherheit auf Skipisten für Grundschüler zu starten. "Diese Initiative hat mittlerweile Vorbildfunktion in Südtirol und unser Anliegen ist es, dass sie in vielen anderen Skigebieten in Südtirol Nachahmer findet, sodass sich mit der Zeit ein Netz an Skigebieten bildet, für die die Sicherheit an oberster Stelle steht", betont Berger.

Inhaltlich geht es um das Heranführen an den Skisport und das gleichzeitige Vertrautmachen der Schülerinnen und Schüler mit den zwölf FIS Sicherheitsregeln. "Die meisten Skifahrer kennen die Verhaltensregeln nicht, und diese Unwissenheit führt oft zu Fehlverhalten", weiß Matthias Prugger, Präsident des Skirama Kronplatz. "Daher gilt es, den Kindern die Sicherheitsregeln auf spielerische Art und Weise beizubringen, mit dem Ziel, die Anzahl der Unfälle, die auf unkorrektes Verhalten auf den Skipisten zurückzuführen sind, zu minimieren."

Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den Grundschulen im Einzugsgebiet des Kronplatzes, den Skischulen, der Pistenrettung, der Bergrettung, der Forstbehörde und des Weißen Kreuzes. Es sieht vier Einheiten vor, die im Rahmen eines Schulwahlfaches belegt werden können. Pro Woche findet eine Einheit statt, sodass sich das gesamte Projekt über einen Monat erstreckt. Eine Einheit ist theoretischer Natur: In einer Art "Zirkeltraining" vermitteln Lehrer und Experten verschiedene Inhalte wie der Wald im Winter, die Rettungsmaßnahmen bei Unfällen etc. Die übrigen drei sind praktische Einheiten, die die Kinder in kleinen Gruppen am Kronplatz mit praktischen Übungen verbringen. "Wir haben besonders darauf geachtet, dass nur in einer Einheit dargestellt wird, was bei Fehlverhalten passiert. In drei Einheiten steht die Prävention im Mittelpunkt", so Andrea Del Frari, Direktor des Skirama Kronplatz.

In Winter 2011/12 wird die Initiative zum ersten Mal an allen Grundschulen der Ferienregion Kronplatz angeboten. Gerichtet ist sie an die Schülerinnen und Schüler der dritten bis fünften Klasse. Insgesamt 551 Kinder werden von Dezember 2011 bis März 2012 die Sicherheitskurse belegen, 2009 ist man mit 150 Kindern gestartet. "Für die Kinder entstehen keinerlei Kosten, Skipässe und Skiausrüstung werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Zudem haben wir auch didaktisches Material erarbeitet", berichtet Del Frari, der die Projektkosten für Skirama Kronplatz mit rund 13.000 Euro beziffert. An didaktischem Material gibt es eine DVD, die in Form von Zeichentrickfilmen die zwölf FIS-Sicherheitsregeln erklärt und das "Kron memory Spiel", das ebenfalls die FIS-Regeln zum Inhalt hat. Weiters wurde am Kronplatz ein eigener "Kids Safety Park" eingerichtet und alle Saisonkarten-Käufer erhalten eine Skipass-Hülle, auf der die zwölf FIS-Regeln abgebildet sind.

mpi

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