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Finnisches Innenministerium informiert sich über Zivilschutz in Südtirol
LPA - Den Südtiroler Zivilschutz in all seinen Besonderheiten und die verschiedenen Organisations- und Einsatzmodelle, die auch in Finnland angewandt werden könnten, standen heute Vormittag im Widmann Palais in Bozen im Mittelpunkt eines Treffens zwischen eine Delegation des finnischen Innenministeriums in Helsinki und Landeshauptmann Luis Durnwalder, in dessen Kompetenzbereich der Zivilschutz fällt.
Landeshauptmann Durnwalder hat Jari Honkanen und die anderen Mitglieder der Delegation des finnischen Innenministeriums in seinem Büro im Widmann Palais empfangen, um ihnen die Charakteristik und die Organisation des Zivilschutzes in Südtirol genauer zu erklären. Das Südtiroler Modell des Zivilschutzes gilt nämlich europaweit als Vorreitermodell. Aus diesem Grund ist die Delegation aus Helsinki auch nach Südtirol gekommen, wo sie sich fast eine Woche lang über die Strukturen des Zivilschutzes und der Feuerwehr kundig macht.
Der Besuch aus Finnland hat bereits einige Kasernen und Einsatzzentralen im Lande angeschau, so z.B. jene in Hochpustertal und in Bozen. Auch die Landesfeuerwehrschule in Vilpian haben die Finnen bereits besucht. Besonders interessiert haben sie sich für das Informatiksystem, das die Einsätze beschleunigt. Heute hat Landeshauptmann Durnwalder den skandinavischen Gästen ein umfassendes Bild des Zivilschutzsystems gegeben und ihnen auch entsprechende Daten vorgelegt: In Südtirol gibt es 12.500 Freiwillige bei der Feuerwehr und weitere 1000 Anwärter, bei den Jungfeuerwehren. "Den finnischen Funktionären hat diese gut entwickelte Form des Ehrenamts sehr gefallen. Besonders beeindruckt waren sie vom Einsatz der freiwilligen Feuerwehrleute, die rund um die Uhr abrufbereit sind", sagte Durnwalder. Neben der Wichtigkeit der Einsätze und der Überwachung hob Durnwalder auch die Wert der regelmäßigen Übungen hervor.
Die finnischen Experten waren von der Organisation und den Leistungen des Südtiroler Zivilschutzes begeistert. Sie haben außerdem wichtige Kontakte geknüpft, sodass sie einige Projekte, Lösungen und Techniken, die in Südtirol erfolgreich waren, nach Finnland "exportieren" können.SAN
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