Verschiedenes | 24.11.2011 | 17:33

LR Berger: "Sicherheitsstandards bei Rodelbahnen erhöhen"

LPA - Rodeln ist im Trend, auch in Südtirol. Der Deutsche Automobilclub (ADAC) hat erstmals einen Test von Rodelbahnen in vier Ländern (Deutschland, Italien, Österreich und Schweiz) durchgeführt. Südtirols Rodelbahnen schneiden dabei gut ab. "Die Bemühungen um die Sicherheit müssen beim Rodeln aber noch weiter verstärkt werden", unterstreicht Alpinlandesrat Hans Berger.

Der erste ADAC Test von Rodelbahnen, der vor kurzem erschienen ist, zeigt, dass es vielerorts an sicheren Bahnen mangelt. Während in der Schweiz von sechs getesteten Bahnen vier das Urteil "mangelhaft" erhalten haben, sind sechs der acht getesteten Bahnen in Österreich laut ADAC immerhin "ausreichend" sicher. In Deutschland prüfte der ADAC elf Bahnen, von denen zwei mit dem Prädikat "sehr gut" versehen wurden, die übrigen sind laut ADAC ausreichend bis mangelhaft, was die Sicherheit betrifft.

Südtirol schneidet im Vergleich dazu im ADAC Rodelbahn-Test gut ab: Von fünf getesteten Bahnen erhielt die Rodelbahn Rosskopf/Sterzing  ein "sehr gut", die Rodelbahnen Reinswald/Sarntal und Pircher-Laner Alm/Obereggen wurden mit "gut" bewertet.

"Dass mit der Rodelbahn Rosskopf in Sterzing der Testsieger des ADAC-Tests eine Anlage in Südtirol ist, zeigt, dass hierzulande die Sicherheitsbemühungen schon fortgeschritten sind", erklärt Landesrat Hans Berger. Dennoch gebe es noch viel zu tun. "Besonders auf die Ankündigung und Absicherung von Gefahrenstellen muss auf Rodelbahnen verstärkt geachtet werden", so Berger. "Ebenso wichtig ist eine deutliche Beschilderung der Strecke sowie Hinweistafeln mit Verhaltensregeln oder Notfallrufnummern." Der Landesrat begrüßt, dass es in puncto Sicherheit beim Rodeln bereits einige vorbildhafte Initiativen in Südtirol gibt. "In Zukunft gilt es, nicht nur die Sicherheitsstandards bei Rodelbahnen zu erhöhen, sondern vor allem die Wintersportler für die Thematik sicheres Rodeln zu sensibilisieren", so Berger abschließend.

mpi