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Arbeitslosigkeit: Südtirol weiter mit niedrigster Rate in ganz Europa

Diese Statistik kann sich sehen lassen: Südtirol ist die Region in Europa, die die niedrigste Arbeitslosenrate aufweist. Dies bestätigt das europäische Statistikinstitut Eurostat, das in einer nun erschienen Studie Südtirol mit einer Arbeitslosenrate von gerade einmal 2,7 Prozent gemeinsam mit der niederländischen Provinz Zeeland an erster Stelle reiht.

Es ist eine jener Statistiken, die den Wohlstand und die soziale Sicherheit in einer Region am besten beschreibt: jene der Arbeitslosigkeit, in der sich Südtirol europaweit an der Spitze behauptet. In der Eurostat-Rangliste liegen Südtirol und das holländische Zeeland mit 2,7 Prozent an der Spitze, es folgt das Bundesland Tirol mit 2,8 Prozent Arbeitslosen. Alle Durchschnittswerte, allen voran jene der EU (9,6 Prozent) oder Italiens (8,4 Prozent), fallen dagegen weit hinter diese Daten zurück.

"Wir sind natürlich froh darüber, dass wir die Arbeitslosenrate trotz der weltweiten Krise auf einem so niedrigen Niveau halten konnte, was uns einerseits die Stabilität unserer Unternehmen vor Augen führt, andererseits aber auch zeigt, dass die Förder- und Arbeitsmarktpolitik der Landesregierung greift", so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Auch Landesrat Thomas Widmann ist überzeugt, dass dieses Ergebnis nicht zuletzt auf die Wirtschaftsförderung des Landes zurückzuführen sei. Und Arbeitslandesrat Roberto Bizzo ergänzt: "Dieses Ranking zeigt, dass wir zu den Motoren im Nordosten Italiens gehören."

Dass man die hohe Beschäftigungsrate auch durch die ersten Jahre der Wirtschaftskrise retten habe können, sei durchaus auch auf die Maßnahmen zurückzuführen, die man gesetzt habe, die Auswirkungen der Krise auf Südtirol abzufedern. "Wir haben dabei auf die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten - des Landes, der Sozialpartner und des Arbeitsministeriums - gesetzt und einige Initiativen setzen können, die über das 'normale' Maß der Unterstützung hinausgeht", so Bizzo. Trotz der Spitzenwerte sei man sich allerdings bewusst, unterstreicht der Landeshauptmann, dass in den nächsten Jahren große Herausforderungen auf den Südtiroler Arbeitsmarkt zukämen. "Wir setzen dabei vor allem darauf, ältere Arbeitnehmer, Frauen und Menschen mit Behinderung - zum Teil wieder - in die Arbeitswelt einzugliedern", so Durnwalder. Widmann indes ist sich sicher: "Das Ergebnis zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden und ist ein Ansporn für die Zukunft: nicht nur auf politischer Ebene, sondern auch für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Südtirol."  

chr

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