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Haushalt 2012 - LR Laimer (2): Klima, Unesco, Stromnetz

Eine ganze Reihe von Vorhaben im Umweltbereich finanziert Landesrat Michl Laimer über den Haushalt 2012, allen voran die Umsetzung des Klimaplans, der zwar bis 2050 reicht, aber bereits im kommenden Jahr erste Umsetzungsschritte fordert. Dazu kommen Vorhaben im Bereich des Unesco-Welterbes Dolomiten, der Übergang des Stromnetzes von der SELNet an die Gemeinden sowie eine Reihe von Bildungsprojekten.

Wie bereits vor ihm Landesrat Hans Berger hat Laimer heute bei der Vorstellung der Schwerpunkte im Haushaltsentwurf der Landesregierung für 2012 den Klimawandel zum zentralen Thema der kommenden Jahre erklärt. "Wir haben schon eine Strategie ausgearbeitet, wie wir unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten können und gehen 2012 daran, diesen Klimaplan umzusetzen", so der Landesrat heute. Ein erster Schritt sei dabei ein organisatorischer: die Gründung der Energieagentur, unter deren Dach auch die KlimaHaus-Agentur ein neues Zuhause finden wird. "Die neue Energieagentur wird den Bereich des Energiemanagements abdecken, wird Beratung bieten, den Kontakt mit Rom und Brüssel halten und als Partner der Wirtschaft, den Bürgern und Verwaltungen zur Verfügung stehen", so Laimer.

Ein weiterer Schwerpunkt im Jahr 2012 liege zudem auf der Entwicklung des Unesco-Welterbes Dolomiten. "Hier geht es vor allem um die Erarbeitung des von der Unesco verlangten Tourismuskonzepts für das Welterbegebiet, für das Südtirol die Federführung übernommen hat und das im kommenden Jahr breit diskutiert wird", so der Landesrat. Darüber hinaus gelte ein Hauptaugenmerk der Gestaltung der Mobilität in den Dolomiten. "Schließlich geht es nicht nur darum, an den Zugängen schöne Plakate aufzustellen, sondern darum, dieses Juwel zu erhalten, zu entwickeln und bestmöglich zu präsentieren", so Laimer heute.

An den Schulen wolle sein Ressort vor allem mit neuen Angeboten zur Biodiversität und deren Erhaltung präsent sein. "Wir müssen die Jugend dafür sensibilisieren, wie wichtig die Biodiversität ist", so der Landesrat. Zudem würden die Bildungsinitiativen in den Bereichen Lärm, Müll und Wasser fortgeführt.

Ein entscheidendes Jahr sei 2012 für die Verwaltung des Stromnetzes. Nachdem dieses von der SELNet übernommen worden sei, könnten interessierte Gemeinden nun das Netz auf ihrem Gebiet übernehmen. "Wir haben im Finanzgesetz die Möglichkeit vorgesehen, dass die Gemeinden das übernommene Netz nicht nur über gemeindeeigene Betriebe verwalten können, sondern gegebenenfalls auch über Genossenschaften", so Laimer. Im Vinschgau etwa gebe es bereits entsprechende Initiativen.

30 Millionen Euro stehen schließlich der Umweltagentur zur Verfügung, wobei ein Großteil dieser Gelder (rund 24 Millionen Euro) in die Umweltinfrastruktur und -dienste fließe, also etwa in die Klärung der Abwässer oder die Beseitigung von Müll. Daneben will die Umweltagentur aber auch neue Maßnahmen zur Luftreinhaltung setzen (vor allem an der Autobahn) und über die Grenzwerte im Mobilfunknetz verhandeln, die durch die Einführung des Mobilfunknetzes vierter Generation ins Wackeln gekommen sind.

chr

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