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Verkehrsintensives Wochenende: Maßnahmenpaket gegen Staus

Das erste der verkehrsintensiven Wochenenden - mit Feiertag, Christkindlmärkten und geöffneten Skigebieten - naht. Damit dieses möglichst nicht im Verkehrschaos endet, hat man in den letzten Wochen eine ganze Reihe von Maßnahmen getroffen. Und setzt zudem auf die Information der Touristen.

Mehr als einmal hatte es im Vorjahr an den klassischen An- und Abreisetagen Probleme auf Südtirols Straßen gegeben. Dies liegt auch daran, dass die Brennerautobahn nur eine begrenzte Anzahl an Fahrzeugen pro Stunde aufnehmen kann, genauer: rund 3400, die an jedem Punkt pro Stunde gezählt werden können. "Fahren mehr Fahrzeuge in die Autobahn ein, kommt es dort zu Staus, die sich dann auf den Staats- und Landesstraßen fortsetzen", so Landesrat Florian Mussner. Um dem Stauproblem zu Leibe zu rücken, wurde von Mussners Ressort mit dem HGV, der SMG, der Brennerautobahn-Gesellschaft und der Landesverkehrsmeldezentrale ein Maßnahmenpaket ausgearbeitet, das in den letzten Monaten umgesetzt worden ist bzw. Schritt für Schritt umgesetzt wird.

So hat die Autobahngesellschaft an der Einfahrt Vahrn eine Abbiegespur zur Brennerstaatsstraße geschaffen, um den Verkehr besser zu entzerren, und die Einfahrt zur Mautstelle verbreitert, damit das gesamte Potential der Zufahrt genutzt werden kann. Darüber hinaus bringt der Straßendienst des Landes derzeit an der Pusterer Straße neue elektronische Hinweisschilder an, die notfalls in Echtzeit auf Staus hinweisen und Ausweichrouten anzeigen.

Bleibt allerdings das Grundproblem: "Der gesamte An- und Abreiseverkehr konzentriert sich auf die Stunden zwischen 9.00 und 17.00 Uhr", so Mussner. Mehr als 1000 Autos pro Stunde und Fahrtrichtung werden dann beispielsweise auf der Pusterer Straße gezählt. Bei sehr starkem Reiseverkehr im ganzen Land kann die Autobahn an den einzelnen Einfahrten allerdings nur eine beschränkte Anzahl von Fahrzeugen pro Stunde aufnehmen. "Staus sind deshalb vorprogrammiert", so der Landesrat, der auf eine zeitliche Entzerrung des Urlauberverkehrs setzt. "Schon wenn wir in der Lage wären, das Verkehrsaufkommen auf die Zeit von 6.00 bis 20.00 Uhr zu strecken, könnten wir die Problematik lindern", erklärt Mussner, in der Landesregierung für die Straßen zuständig.

Von dieser Lösung müssen allerdings zunächst die Gäste überzeugt werden. "Und das heißt, dass wir sie besser informieren und Anreize schaffen müssen", so der Landesrat. Hier sind natürlich vor allem die Touristiker von SMG und HGV gefragt, die nicht nur einen Info-Flyer für die Gäste ausgearbeitet, sondern eine Reihe von Anregungen gemacht haben. So werden die Gastwirte ersucht, den Gästen den aktuellen Verkehrsbericht auf den Frühstückstisch zu legen und sie über die besten Abreisezeiten sowie Ausweichrouten zu informieren. Diese Infos werden auch über die Social Networks und neue Handy-Apps verbreitet. Und auch über Angebote, mit denen die Gäste animiert werden sollen, später am Tag abzureisen, wird nachgedacht.

chr

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