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LR Berger zu Sommer-Tourismusdaten: "Sehnsucht nach Wohlfühlland Südtirol ungebrochen"

LPA - Während Übernachtungs- und Ankunftszahlen in anderen Tourismusländern großteils stagnieren, weist das Landesstatistikinstitut ASTAT für Südtirol im letzten Sommerhalbjahr wieder Zuwächse aus. "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ist es uns erneut gelungen, mehr Gäste in unser Land zu locken", zeigt sich Tourismuslandesrat Hans Berger zufrieden.

18 Millionen Übernachtungen in Südtirol wurden im Sommerhalbjahr (Mai bis Oktober 2011) gezählt. Die Ankünfte sind im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent und die Übernachtungen um 3,0 Prozent gestiegen. Das positive Ergebnis ist laut ASTAT vor allem auf die guten Nächtigungszahlen der Herbstmonate zurückzuführen: Im September nahmen die Übernachtungen um 4,6 Prozent, im Oktober um 5,0 Prozent zu (siehe eigene LPA-Mitteilung). "Dieser erneute Zuwachs zeigt, dass wir auf dem internationalen Tourismusmarkt die richtigen Signale aussenden und die Sehnsucht nach dem Wohlfühlland Südtirol ungebrochen ist", unterstreicht Landesrat Hans Berger. Um weiter begehrlich bleiben zu können, müsse Südtirol an den bisherigen Strategien festhalten.

Eine differenzierte Betrachtung der Zahlen zeigt die starke Zunahme der Gäste aus der Schweiz mit einem Plus von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr sowie aus Deutschland, die einem schwächelnden Inlandsmarkt gegenübersteht. "Das verdeutlicht, wie stark letztlich Urlaubsentscheidungen doch auch von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflusst werden", erklärt LR Berger. "Eine Tatsache, die uns angesichts der fragilen gesamtwirtschaftlichen Situation und immer magerer werdender Ersparnisse in Bezug auf die Zukunft vorsichtig stimmen sollte."

Bei der Analyse der Tourismusdestinationen, die am besten abgeschnitten haben, stechen die Destinationen im Dolomitengebiet sowie der Vinschgau hervor. "Es liegt auf der Hand, dass Werbung und Aufmerksamkeit Gästeaufkommen generiert. Dies lässt sich am Erfolg der Dolomitendestinationen ablesen, die auf das starke Argument des Weltnaturerbes bauen können", so Berger. Den hohen Zuwachs im Vinschgau führt der Landesrat auf den starken Schweizer Franken zurück, aber nicht nur: "Es ist die Attraktivität des Vinschgaus, die immer mehr Urlauber anzieht und die durch den neuen gemeinsamen Vinschger Weg noch weiter ausgebaut werden soll." Dagegen würden die Rückgänge in den kleineren, peripheren Gebieten zeigen, wie schwierig es ist, als kleinräumige Destination die notwendige Aufmerksamkeit zu generieren.

mpi

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