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Öffentlicher Nahverkehr: Mit 11. Dezember tritt Winterfahrplan in Kraft

LPA - Der zweite Sonntag im Dezember ist in ganz Europa und damit auch in Südtirol der Stichtag für die Aktualisierung der Bahnfahrpläne. Gleichzeitig werden mit diesem Datum auch einige Busfahrpläne den Wünschen der Bevölkerung, speziell der Hauptzielgruppe Schüler, weiter angepasst.

"Seit der Umsetzung des Halbstundentaktes auf der gesamten Pustertaler Bahnlinie im Vorjahr ist der Südtiroltakt komplett. Die Fahrpläne bleiben trotzdem eine ewige Baustelle, weil wir immer bemüht sind, möglichst vielen Anforderungen gerecht zu werden", betont Landesrat Thomas Widmann zum Inkrafttreten des Winterfahrplans.

Bahnfahrpläne

Seit der Inbetriebnahme der Bahnhaltestelle Percha vor einem Jahr und der Umsetzung des Halbstundentaktes auf der gesamten Pustertaler Bahnlinie ist der Südtiroltakt im öffentlichen Nahverkehr komplett, die lokalen Bahnverbindungen bleiben weitgehend unverändert. Die gute Nachricht für dieses Jahr: Der frühmorgendliche Korridorzug Lienz-Innsbruck hält ab sofort sowohl in Percha (um 6.20 Uhr) als auch in Vintl (um 6.53 Uhr), was dem Wunsch zahlreicher Berufspendler und Studierender entgegenkommt.

Langstreckenzüge der Trenitalia

Trenitalia hat auch dieses Jahr, kurzfristig und ohne jegliche Absprache mit den betroffenen Provinzen, einige Züge geändert bzw. reduziert. Die Züge nach bzw. von Lecce (Bozen ab 9.31 Uhr bzw. Ankunft in Bozen um 23.47 Uhr) werden nicht mehr angeboten, das Zugpaar Bozen–Lecce/Neapel (Abfahrt Bozen um 21.30 Uhr, Ankunft Bozen um 8.05 Uhr) fährt nur mehr nach Neapel. Die beiden Eurostar–Verbindungen nach und von Rom bleiben hingegen weiterhin und zu den gewohnten Zeiten aufrecht. Nach der in den letzten Jahren schrittweise erfolgten Rückstufung der direkten Bahnverbindung Rom-Südtirol zur Tourismussaison wird dieser Zug nun gänzlich vom Fahrplan gestrichen. Für Landesrat Thomas Widmann ein weiteres Zeichen für das Fehlen jeglicher Zukunftsstrategie im gesamtstaatlichen Bahnsektor: "Sparflamme statt Zukunftsstrategie bleibt das Motto der italienischen Bahngesellschaften", so Widmann.

EC-Züge

Auch bei den EC-Zügen der DB/ÖBB/LeNord, die ebenfalls nicht in den Kompetenzbereich des Landes fallen, gibt es einige Änderungen: Die Zugverbindung Bozen-München (mit bisheriger Ankunft freitags in Bozen um 21.27 Uhr und Abfahrt in Bozen jeweils samstags um 8.33 Uhr wird gestrichen; zudem werden keine Direktverbindungen nach und von Mailand mehr angeboten.

Busfahrpläne Bozen und Umgebung / Überetsch / Unterland

Ein Hauptaugenmerk bei der Feinabstimmung der Fahrpläne gilt den Schülern. Ab der kommenden Woche werden auf der Strecke Tramin–Kaltern–Sigmundskron speziell für die Oberschüler Richtung Meran zwei zusätzliche Busse eingesetzt. Durch die Vorverlegung der Buslinie 120 Bozen–Salurn um wenige Minuten erhalten auch die Aurer Mittelschüler morgens einen zusätzlichen Bus, der nun das Platzproblem lösen dürfte und rechtzeitig vor Unterrichtsbeginn in Neumarkt ankommt. Zwei zusätzliche Busverbindungen stehen auf der Strecke Birchabruck-Bozen zur Verfügung: eine an Schultagen von Montag bis Freitag mit Abfahrt um 7.00 Uhr in Birchabruck und eine an Donnerstagnachmittagen mit Abfahrt um 16.35 Uhr in Bozen.

Busfahrpläne Meran und Umgebung / Vinschgau

Auf einen 20-Minutentakt verdichtet werden an Samstagen, Sonn- und Feiertagen die Busverbindungen zwischen dem Bahnhof Meran zur Seilbahnstation Meran 2000. Eine zusätzliche Busverbindung Ulten-Meran gibt es am Abend mit Abfahrt um 18.33 Uhr in St. Gertraud bzw. mit Abfahrt um 20.10 Uhr in Meran. Ausgesprochen gut genutzt wird der neue Stundentakt Richtung Schnals. Durch kleine Anpassungen wird nun der Umstieg auf den Zug nach Meran und vom Bus aus Meran besser berücksichtigt. In der Gemeinde Stilfs werden die Fraktionen Trafoi und Sulden erstmals auch im Winter in das öffentliche Verkehrsnetz eingebunden.

Busfahrpläne Eisacktal / Wipptal

Die wichtigste Änderung im Raum Brixen betrifft die Buslinie 328 Brixen–Natz–Schabs. Die Buslinie wird nach Aicha und Franzensfeste verlängert, die Fraktion Elvas wird nun direkt angefahren und es wird erstmals auch an Sonn- und Feiertagen gefahren.

Aufgrund von Engpässen verkehrt der Citybus Brixen nun am Samstagnachmittag und sonntags im Halbstunden- statt im Stundentakt.

In Sterzing entfällt für die Busse nach Ratschings, Ridnaun, Telfes und Jaufental der Halt am Untertorplatz, weil es auch außerhalb der Saison hier für die Busse kein Durchkommen gab.

Auf Wunsch von Gemeinde und Tourismusverein wird die Villanderer Alm dieses Jahr erstmals auch im Winter mit öffentlichen Busverbindungen erschlossen. Der Bus ab Klausen um 17.38 Uhr wird hingegen bis zum Sambergerhof verlängert. Eine für Nachtschwärmer wichtige Änderung betrifft den Bus ab Villanders um 20.01 Uhr, der nun auch an Samstagen angeboten wird.

Busfahrpläne Pustertal

Die Busverbindungen zwischen Corvara und St. Kassian-Falzarego werden mit Inkrafttreten des Winterfahrplans am 11. Dezember weiter verstärkt, auch außerhalb der touristischen Saison werden stündliche Verbindungen angeboten.

Aufgrund Überfüllung wird an Schultagen außer Samstags ein zusätzlicher Bus Brixen-Mühlbach am Nachmittag eingeführt.

Um von Sexten und Winnebach/Vierschach einen Anschluss an den Zug mit Ankunft um 7.00 Uhr in Bruneck bzw. 8.30 Uhr in Bozen anzubieten, wird ein zusätzlicher Bus am frühen Morgen auf den Strecken Sexten-Innichen sowie Winnebach-Innichen angeboten.

Auch Vals erhält am Morgen einen zusätzlichen Bus nach Mühlbach mit Anschluss Bruneck und Brixen/Bozen. Die Linie Wengen–St. Martin fährt jetzt neu auch nach Pikkolein.

mpi

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