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Fünf Jahre "Sanft mobil in Pfelders": Anfahrten mit dem Bus um 78 Prozent gestiegen

LPA - Zum fünften Mal präsentiert sich Pfelders im Passeiertal im diesjährigen Winter als sanft mobiler Urlaubsort mit zahlreichen Angeboten für einen Aufenthalt im Einklang mit der Natur. Während früher bis zu 1.000 Autos täglich im Skigebiet zirkulierten, ist die Verkehrsberuhigung mittlerweile gelungen.

Haben das Projekt "Sanft mobil" auf den Weg gebracht (v.l.): Bürgermeister Willi Klotz, LR Widmann und Luis Hofer von der "Skilift Pfelders GmbH".

"Pfelders hat 2007 als erstes Bergdorf in Südtirol auf die Karte der Verkehrsberuhigung und der sanften Mobilität gesetzt", unterstreicht Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. "Diese Strategie stellt gerade in alpinen Ortschaften einen klaren Mehrwert für die touristische Attraktivität, aber auch für die Lebensqualität der Einwohner dar."

Hinter der Bezeichnung "Sanft mobil in Pfelders" verbirgt sich ein breit gefächertes Angebot an umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln und Winter-Aktivitäten für die ganze Familie, verbunden mit einem verkehrsberuhigten Ortskern. Tagesgäste, die mit dem Auto anreisen, stellen dieses vor dem Ortseingang ab und werden mit einem "Dorfexpress" auf Rädern oder einem Citybus weiter bis zu den Liftanlagen befördert.

Öffentliche Busverbindungen von und nach Pfelders gibt es im Stundentakt. Wie gut das Angebot ankommt, zeigen die Nutzerzahlen: Vergleicht man die Fahrgastzahlen von Januar bis November, wurden 2011 78 Prozent mehr Entwertungen gezählt als zu Beginn der Initiative. Dazu kommen noch Schüler und Senioren mit Abo+, einem Sichtausweis, der zurzeit noch nicht entwertet wird.

"Wenn Angebot und Kundeninformation gegeben sind, ist die umweltverträgliche Fortbewegung vor Ort und bei der Anreise für viele eine reelle Alternative", so das Fazit von Landesrat Thomas Widmann, der sich die Förderung umweltfreundlicher Mobilität nicht nur im Arbeitsalltag, sondern auch in der Freizeit zum Ziel gesetzt hat. Nach der Einführung des Südtirol-Taktes und einer deutlichen Steigerung der Bus- und Bahnfahrten an Wochenenden soll ab Februar 2012 auch der neue Südtirol Pass, ein Abonnement ohne Streckenbegrenzung für ganz Südtirol, einen wichtigen Beitrag dazu leisten. "Für die Zukunft wünsche ich mir, die Grundidee von Pfelders auch auf weitere Südtiroler Destinationen auszudehnen zu können", erklärt Widmann. Die Grundlage für das Gelingen der Initiative seien die Zusammenarbeit mit Gemeinde und Tourismusbranche sowie der Rückhalt von Seiten der Bevölkerung.

mpi

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