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SEL-Präsident Sparber auf Antrittsbesuch bei LH Durnwalder

Einen Antrittsbesuch hat der neue SEL-Präsident Wolfram Sparber heute (16. Dezember) Landeshauptmann Luis Durnwalder abgestattet. Durnwalder unterstrich beim Treffen die Unabhängigkeit der SEL von Politik und Verwaltung, regte einen möglichst engen Kontakt mit Bürgern und Gemeinden an und brachte auch die Stromkosten der MEMC in Sinich aufs Tapet.

Antrittsbesuch: Der neue SEL-Präsident Wolfram Sparber bei LH Luis Durnwalder (Foto: Pertl)

Der Neo-SEL-Präsident war heute ins Palais Widmann in Bozen gekommen, um dem Landeshauptmann einen Antrittsbesuch abzustatten. Durnwalder repräsentiert zwar das Land als Mehrheitseigentümer, betonte Sparber gegenüber aber die Unabhängigkeit der SEL: "Der neue Verwaltungsrat muss sich bewusst sein, dass die SEL eine eigene und eigenständige Körperschaft ist, die in keiner direkten Abhängigkeit von Politik oder Verwaltung steht", so der Landeshauptmann. Vielmehr gehe es darum, die Geschäfte der SEL unabhängig, sachlich und im Interesse der Gesellschaft zu führen. "Dies gilt für die Tarifpolitik ebenso, wie für Verhandlungen, die mit anderen Gesellschaften geführt werden", betonte Durnwalder.

Ein Anliegen ist dem Landeshauptmann zudem, dass die SEL den direkten Kontakt zu den Bürgern sucht. "Aufgaben und Leistungen der Gesellschaft müssen erläutert, wichtige Informationen weitergegeben werden", so Durnwalder. Zudem solle die SEL weiter dafür sorgen, dass den Nutzern bestmögliche Bedingungen geboten würden. "Wir verlangen keine Preise, mit denen sich die SEL selbst in Schwierigkeiten bringt, sondern optimale Tarife, die auch für die Gesellschaft noch vertretbar sind", erklärte der Landeshauptmann. Einen möglichst engen Austausch wünscht er sich zudem zwischen SEL und Gemeinden. "Den gemeindeeigenen Betrieben soll die SEL auf Augenhöhe begegnen und dort Kooperationen suchen, wo sie im Interesse von Gesellschaften und Bürgern sind", so Durnwalder.

Schließlich brachte der Landeshauptmann auch das Thema MEMC in Sinich aufs Tapet. Das Unternehmen hatte der Landesregierung gegenüber als einen der Gründe für die derzeitige Krise die zu hohen Stromkosten angeführt. "Präsident Sparber hat mich darüber informiert, dass der Vertrag mit der MEMC auch im kommenden Jahr noch bestehe und die SEL dem Unternehmen bereits bestmögliche Konditionen biete", so Durnwalder. Eine Senkung der Tarife unter dieses vertretbare Limit komme schon allein deshalb nicht infrage, weil sie dann allen Unternehmen zugestanden werden müsse.

chr

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