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LH Durnwalder bei Feier in Terfens

Eine konzertierte Aktion von Rom und Wien in Brüssel zur Beschleunigung der Finanzierung und des Baus des Brennerbasistunnels: darauf hat Landeshauptmann Dr. Durnwalder beim heutigen Treffen mit dem österreichischen Transportminister Mathias Reichhold gedrengt.

Anlaß des Treffens in Terfens (Unterinntal) war die Feier zum offiziellen Startschuß für das derzeit größte Eisenbahnprojekt Österreichs; die 1,35 Mrd. Euro teure neue Unterinntaltrasse ist als Zulaufstrecke für den Brennerbasistunnel gedacht, der eine beschleunigte Güterbeförderung auf der Nord-Süd-Transitroute garantieren soll. Die rund 40 kam lange Trasse, die zum Großteil in Tunnels und Unterflurtrassen verläuft, soll bis zum Jahr 2009 fertiggestellt sein.

Minister Reichhold versicherte dem Landeshauptmann, daß sich Wien weiterhin bei den zuständigen Stellen - bei der EU und bei der italienischen Regierung - für die Verwirklichung des Brennerbasistunnels einsetzen wird. Für Dr. Durnwalder stellt der Bau der neuen Unterinntaltrasse auf alle Fälle eine wichtige Etappe dar; die volle Bedeutung werde sie allerdings erst mit Verwirklichung des Basistunnels erlangen. Deswegen komme dem Einsatz der EU mit ihrer Möglichkeit zur Sicherstellung einer Finanzierung von 20 Prozent dieses europaweit äußerst wichtigen Vorhabens umso größere Bedeutung zu. Bei den heutigen Ansprachen wurde aber auch unterstrichen, daß es für die Erreichung der gesteckten Ziele eine allererste Voraussetzung gibt: daß sich die Regierung von Italien und Österreich etwa in einem "Brenner-Memorandum" auf den Bau des Brennerbasistunnels festlegen. Es würde der längste Tunnel der Welt sein.

Am heutigen Festakt nahm neben den Landeshauptmännern von Nordtirol und Südtirol, Wendelin Weingartner und Luis Durnwalder, auch Südtirols Wirtschafslandesrat Werner Frick teil. Frick sprach von einer Zulaufsstrecke, die notwendig sei, um Transport und Erreichbarkeit mit dem Gesundheitsbedürfnis der transitgeplagten Bevölkerung von Nord- und Südtirol kompatibel zu machen. „Ich wünsche mir, dass auch auf Südtiroler Seite die im Stadium der Machbarkeitsstudie befindliche Strecke schneller Gestalt annimmt", so Frick.

VA

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