Politik | 23.01.2012 | 14:15

KlimaHaus-Agentur: Hoffen auf Gespräche, sonst schnelle Lösung

Auf einen positiven Ausgang der Aussprachen zwischen dem Verwaltungsrat und dem mittlerweile suspendierten Direktor der KlimaHaus-Agentur, Norbert Lantschner, hofft Landeshauptmann Luis Durnwalder. "Sollte in diesen Gesprächen aber keine tragfähige und dauerhafte Einigung gefunden werden, ist im Interesse der Agentur eine schnelle Lösung herbeizuführen", so Durnwalder.

Mit Bedauern hat die Landesregierung die Entwicklungen in der KlimaHaus-Agentur zur Kenntnis genommen. Landeshauptmann Luis Durnwalder hob heute nach der Regierungssitzung die gute Arbeit hervor, die Lantschner beim Aufbau der Agentur geleistet habe, betonte aber gleichzeitig. "In der Verwaltung hat er allerdings seine Schwächen." Um diese Schwächen auszugleichen, die Stärken Lantschners zugleich aber hervorzuheben, habe man ihm eine Neuordnung der Agentur vorgeschlagen. "Nach der Neuordnung hätte Lantschner weiter den wissenschaftlich-technisch-kommunikativen Teil der Arbeit der Agentur geleitet, den Verwaltungspart hätte jemand anderes übernommen", so Durnwalder.

Mit dieser vorgeschlagenen Neuordnung sei man beim Direktor der Agentur allerdings auf taube Ohren gestoßen. "Und daraufhin hat Lantschner den Fehler gemacht, öffentlich das Ultimatum zu stellen: entweder er oder der Verwaltungsrat", so der Landeshauptmann. Trotzdem hoffe er nach wie vor, dass die Aussprachen, die zwischen Verwaltungsrat und Lantschner stattfinden sollen, einen positiven Ausgang zeitigten. "Damit könnten wir weiter auf Lantschners Wissen und seine Erfahrung bauen", erklärt Durnwalder. "Sollten die Gespräche aber keine dauerhafte und tragfähige Einigung bringen, drängen wir auf eine schnellstmögliche Lösung im Interesse der Agentur", so der Landeshauptmann. Es müssten, so Durnwalder, wieder die Voraussetzungen geschaffen werden, die Erfolgsgeschichte KlimaHaus fortzuschreiben.

chr