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LH Durnwalder empfängt Vertreter der ungarischen Minderheit in Rumänien

LPA - Mit einer Delegation der ungarischen Minderheit in Rumänien, der Szekler, ist Landeshauptmann Luis Durnwalder im Palais Widmann in Bozen zusammengetroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand das Südtiroler Autonomiemodell.

Die Delegation im Gespräch mit LH Luis Durnwalder

Die Szekler sind eine ungarischsprachige Bevölkerung im Osten Siebenbürgens in Rumänien. Rund 600.000 Personen gehören ihr an. Sie leben auf einer Fläche, die rund zweimal so groß wie jene von Südtirol ist, und sich rund 400 Kilometer von der ungarischen Grenze entfernt befindet. 

Balász Izsác, Präsident des Szekler Nationalrats, Vizepräsident Arus Zsolt sowie Ferencz Csaba und Südtirolbeauftragter Dabis Attila informierten sich im Gespräch mit Landeshauptmann Luis Durnwalder über die Südtirol-Autonomie. Auch eine Zusammenarbeit auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene mit Südtirol war Thema der Unterredung, die die Vertreter der ungarischen Minderheit in Rumänien nutzten, um Landeshauptmann Luis Durnwalder zu einem Besuch im Sommer dieses Jahres in das Szeklerland einzuladen. 

"Die Szekler verfügen als ungarische Minderheit in Rumänien über keinerlei Minderheitenschutz und streben daher ein Autonomiemodell ähnlich jenem Südtirols an", erklärt LH Luis Durnwalder. "Im Rahmen einer europäischen Bürgerinitiative möchten sie Unterschriften für ihr Anliegen sammeln, um die EU für ihre Anliegen als Minderheit in Rumänien zu gewinnen und ihre Rechte auszubauen."

Die Delegation verweilt noch bis Samstag dieser Woche in Südtirol und trifft mit weiteren Vertretern aus Politik und Wirtschaft zusammen.  

 

mpi

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