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Percha: Verbindung Bahn-Piste sorgt für internationales Echo

LPA - Mit einem täglichen Zulauf von 500 bis 1.000 Fahrgästen in den ersten Tagen nach der Eröffnung hat die neue Seilbahnverbindung von Percha auf den Kronplatz aufhorchen lassen. "Auch international wurde man auf das innovative Konzept der Verbindung Bahn-Piste aufmerksam", erklärt Mobilitätslandesrat Thomas Widmann.

Auch international wurde man auf das innovative Konzept der Verbindung Bahn-Piste in Percha aufmerksam.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet heute (31. Januar) über das Projekt in Percha, das "den Knackpunkt" der An- und Abfahrt der Skifahrer, die meist mit Auto oder Skibus erfolgt, über einen "gänzlich neuen Weg" gelöst habe: der Direktverbindung Bahn-Piste. "Das breite Medienecho ist ein Beweis dafür, dass Südtirol Vorreiter eines innovativen und bislang einzigartigen Mobilitätsmodells ist", freut sich Mobilitätslandesrat Thomas Widmann über die positive Aufmerksamkeit rund um das Modell des Skizuges, das in Percha seinen Auftakt hatte. Die Verbindung Percha-Kronplatz sei nur ein Element eines Gesamtkonzepts, das mit der Schaffung eines modernen und vertakteten Nahverkehrssystems begonnen habe und noch nicht abgeschlossen sei.

"Nach der Inbetriebnahme der Vinschgerbahn, der Sanierung der Bahnlinie im Pustertal, dem Ankauf neuen Rollmaterials, der Einführung des Südtirol Takts, dem Ausbau der Bus- und Bahnverbindungen und Haltestellen und der Errichtung von Umsteigeknoten direkt an den Bahnhöfen wurde ein effizientes Rückgrat für den Nahverkehr geschaffen. Ziel für die kommenden Jahre ist es, dieses Verkehrsnetz weiter auszubauen und mit attraktiven Verbindungen zu den Ausflugszielen zu ergänzen - etwa mit der neuen Haltestelle in Vierschach am Parkplatz Helm, mit der Seilbahn Brixen-Plose oder der Optimierung der bestehenden Seilbahnverbindung Mühlbach-Meransen", so der Landesrat.

Zudem werden künftig alle landesweiten öffentlichen Verkehrsmittel mit nur einer Karte - dem neuen Südtirol Pass oder einer Gästekarte - nutzbar sein, fährt Widmann fort. "Der öffentliche Nahverkehr darf nicht mehr rein als Notwendigkeit auf dem Weg zur Arbeit empfunden werden, er soll Spaß machen, komfortabel sein, schnell und natürlich viel günstiger als das eigene Auto", unterstreicht der Landesrat seine Vision für die Zukunft. "Damit können wir etwas anbieten, das es in dieser Form nirgendwo sonst gibt: den Urlaub oder das Wochenende völlig ohne Auto zu verbringen und dennoch im ganzen Land einfach, flexibel und im Vergleich zu anderen Regionen sehr günstig mobil sein zu können."

Wie die Frankfurter Allgemeine bestätigt, dauert die Anreise von Bruneck zum Kronplatz mit Skibus oder Auto über Reischach weitaus länger als mit der neuen Bahn. Auch wenn Skeptiker noch zweifeln, ob Skifahrer zum Umsteigen vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel gewillt sein werden, ist Landesrat Widmann überzeugt: "Die direkte Verknüpfung mit der Bahn wird die Verbindung Berg-Tal enger, also rascher und attraktiver machen. Gerade diese Verbindung von Komfort und Erlebniswert wird es ermöglichen, die Straßen vom Fahrzeugverkehr nachhaltig zu entlasten und gleichzeitig ein Alleinstellungsmerkmal für Südtirol darstellen."  

mpi

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