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LR Berger morgen in Rom: Eintragungspflicht für Almhütten abwenden

Gegen die im Zuge der Einführung der neuen Immobiliensteuer IMU ins Auge gefasste Pflicht zur Kataster-Eintragung von Almhütten und Heuschupfen laufen die Regionen Sturm. Morgen, Donnerstag, wird bei der Konferenz der Regionenpräsidenten in Rom eine einheitliche Linie gesucht, Südtirols Landesregierung vertritt dabei Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Berger.

Eines stellt Berger von vornherein klar: "Es geht hier nicht um landwirtschaftliche Betriebsgebäude im Allgemeinen und schon gar nicht um Wohngebäude, es geht einzig und allein um Schupfen und Almhütten, deren katastermäßige Erfassung eine verwaltungstechnische Mammutaufgabe wäre", so der Landeshauptmann-Stellvertreter. Immerhin gebe es allein in Südtirol rund 30.000 dieser Gebäude, für die Pläne und Teilungspläne erstellt und alle anderen Formalitäten zur Eintragung erledigt werden müssten. "Diesem Aufwand würden wiederum minimale IMU-Einnahmen entgegen stehen, nachdem der Ertragswert dieser Gebäude ein denkbar niedriger ist", so Berger, dessen Fazit ist: "Die Kosten-Nutzen-Rechnung geht nicht auf."

Angesichts dieser Tatsache ist Südtirol auch nicht das einzige Land, das gegen diese Regelung der römischen Regierung Sturm läuft. "Mittlerweile haben auch andere Regionen sich vehement gegen die Bestimmung ausgesprochen", so der Landeshauptmann-Stellvertreter, der morgen Vormittag gemeinsam mit den Präsidenten der anderen Regionen eine Linie vereinbaren wird, die gegenüber der Regierung vertreten werden soll. "Ziel wäre, etwa eine Mindestgröße der Gebäude festzulegen, damit all die kleinen und kleinsten gar nicht erst erfasst werden müssen", so Berger.

chr

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