Bau | 22.02.2012 | 16:54

Laimburg: Abbruch des Stadlhofs schreitet voran

LPA - Die Abrissarbeiten am Stadlhof in Pfatten, ehemals Sitz einer psychiatrischen Heilanstalt, sind in vollem Gange. Auf dem Areal werden Labors für das Versuchszentrum Laimburg und die Freie Universität Bozen errichtet sowie Werkstätten und Praxisräume für die Fachschule Laimburg und die italienische Landesberufsschule für Landwirtschaft entstehen.

Die Aushub- und Abbrucharbeiten am Stadlhof-Areal haben bereits im Jänner begonnen, mittlerweile haben die Bagger den Abbruch des alten Stadlhofgebäudes aufgenommen. Auf dem Gelände werden moderne Forschungslabors für das Versuchszentrum Laimburg und die Freie Universität Bozen entstehen, ergänzt um Räumlichkeiten für die Aus- und Weiterbildung der Techniker an Fachschulen und Universität. "Damit können wir die bisher verstreuten und teilweise veralteten Einrichtungen am Versuchszentrum Laimburg räumlich zusammenfassen und effiziente Forschung auf hohem Niveau betreiben", sagt Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg. "Dieses Bauvorhaben ist für das Versuchszentrum Laimburg ein großer Schritt."

Die Abbrucharbeiten werden vom Bozner Bauunternehmen Unirock GmbH durchgeführt, das sich den Auftrag im September 2011 für 1,14 Millionen Euro gesichert hat. Bauherr ist die Landesabteilung für Hochbau. "Unser Dank geht an das Bautenressort mit Landesrat Florian Mussner und die Abteilung für Hochbau, die dieses komplexe Projekt koordiniert und vorantreibt. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Bauarbeiten zügig voranschreiten", so Daniel Bedin, Direktor der Gutsverwaltung Laimburg.

Das Projekt "Stadlhof"

Insgesamt werden in den nächsten Jahren rund 50.000 Kubikmeter Kubatur verbaut. Die reinen Baukosten belaufen sich auf 19,5 Millionen Euro. Das Projekt "Stadlhof" wurde 2004 in einem internationalen Wettbewerb ausgeschrieben. Als Siegerprojekt ging der Projektvorschlag von Kohlmayer Oberst Architekten (Stuttgart) hervor. Derzeit wird das Ausführungsprojekt ausgearbeitet. Besondere Herausforderungen stellen dabei die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzer, die besonderen geologischen Bedingungen sowie die archäologische Bedeutung des Gebiets an der Laimburg dar.

mpi