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Treibstoffpreise: Abschläge in Grenznähe werden kaum genutzt

Bei weitem nicht von allen, die dazu das Anrecht hätten, werden die Abschläge auf die Treibstoffpreise genutzt, die in Grenznähe lebenden Bürgern gewährt werden. Bei einem Gesamtverbrauch von rund 21 Millionen Litern würden nicht einmal drei Millionen Liter verbilligt abgegeben, betonte Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (12. März) nach der Sitzung der Landesregierung.

Die Spritpreise waren heute erneut Thema der Landesregierung, Landeshauptmann Durnwalder erläuterte im Anschluss an die Sitzung das geltende System bzw. die Möglichkeiten einer Reduzierung der Preise durch das Land. Eine solche könne grundsätzlich nur Privaten gewährt werden, die im Land lebten. "Damit könnten wir theoretisch einen Abschlag auf 40 Prozent des Gesamtverbrauchs gewähren, aber bereits damit würden uns Einnahmen in Höhe von 20 Millionen Euro entgehen", so der Landeshauptmann.

Nachdem die Kosten einer solchen Regelung zu hoch seien, habe die Landesregierung sich dafür entschieden, nur den Bürgern der grenznahen Gemeinden Abschläge zu gewähren. So wird den Einwohnern jener Gemeinden, die in einer Entfernung von bis zu zehn Kilometern von der Grenze liegen (Zone 1), ein Abschlag von 95 Prozent der Preisdifferenz zwischen Aus- und Inland gewährt. 70 Prozent beträgt der Abschlag für jene Gemeinden, die bis zu 20 Kilometer von der Grenze entfernt sind (Zone 2). "Von diesen Möglichkeiten eines Abschlags machen aber nur die Wenigsten Gebrauch", so Durnwalder.

In der Zone 1 würde der Abschlag so von acht Millionen Litern Gesamtverbrauch nur auf 1,25 Millionen Liter gewährt. "Die Bezieher des Restes suchen gar nicht erst um den Abschlag an", so der Landeshauptmann. Ähnliches gelte für Zone 2, wo lediglich 1,6 Millionen Liter verbilligter Sprit bezogen wird, während insgesamt 13 Millionen Liter verbraucht werden. "Dabei wäre das Ansuchen einfach: Es genügt, sich einen entsprechenden Ausweis von der Gemeinde ausstellen zu lassen, um einen Abschlag von 27 Cent pro Liter in Zone 1 bzw. von 20 Cent pro Liter in Zone 2 zu bekommen", so Durnwalder. Die Preisreduzierung in Grenznähe kostet das Land rund 400.000 Euro.

chr

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