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Vertreter der Sozial- und Gesundheitsdienste treffen Vertreter der Jugendgerichtsbarkeit

LPA - Rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozial- und Gesundheitsdienste haben vor kurzem an einem Informationstreffen mit Vertretern der Jugendgerichtsbarkeit im Palais Widmann in Bozen teilgenommen. Es ging um die Klärung von rechtlichen Fragen, die sich im Zuge der Arbeit im Kinder- und Jugendschutz ergeben. Das Treffen wurde vom Landesamt für Familie, Frau und Jugend organisiert.

Über 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sozialen und sanitären Dienste kamen zum Informationsaustausch mit den Vertretern der Jugendgerichtsbarkeit

Die Präsidentin des Jugendgerichtes Bozen Brunhilde Platzer, Jugendrichter Benno Baumgartner, die leitende Staatsanwältin am Jugendgericht Antonella Fava, die stellvertretende Staatsanwältin Ulrike Segna und der Präsident der Außenstelle des Oberlandesgerichtes Renzo Paolo Pacher beantworteten die Fragen, die Sozialassistentinnen und -assistenten der territorialen Sozialdienste sowie der verschiedenen Gesundheitsdienste, darunter der Dienst für Abhängigkeitserkrankungen, das Zentrum für psychische Gesundheit sowie der psychologische Dienst, eingebracht hatten.

Ziel des Treffens war es, sich fachlich auszutauschen, Unsicherheiten im Zusammenhang mit rechtlichen Fragen zu klären sowie die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen der Gerichtsbarkeit und den Sozial- und Gesundheitsdiensten, im Sinne der sozio-sanitären Integration, zu fördern und zu stärken.

Die Erfahrungen der Jugendrichter zeigen, dass Eltern in schwierigen Lebenslagen, mit psychischen Problemen oder Abhängigkeitserkrankungen, einer intensiven Begleitung bedürfen, um ihre elterliche Verantwortung wahrzunehmen. In diesem Zusammenhang wurde unterstrichen, wie wichtig die Motivationsarbeit der Fachkräfte der Sozial- und Gesundheitsdienste sei, damit Eltern die verschiedenen Hilfsangebote wahrnehmen würden.

Das Wohl des Kindes oder des Jugendlichen stehe bei allen Fällen im Vordergrund. Um eine Entscheidung zu treffen, seien die Vertreter des Gerichts auf präzise Informationen und Berichte der verschiedenen Dienste angewiesen. „Alle Informationen, die den Mitarbeitern der Sozial- und Gesundheitsdienste zur Verfügung stehen, helfen uns, eine fundierte Entscheidung zu treffen“, betonten alle Vertreter der Jugendgerichtsbarkeit.

SAN

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