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Diabetes – Vorsorge und Betreuung Hand in Hand

LPA - Gesundheitslandesrat Richard Theiner unterstützt das Anliegen des Südtiroler Diabetikerbundes, verstärkt in die Vorsorge- und Betreuungsprogramme für Diabetiker miteinbezogen zu werden. Das sicherte Landesrat Theiner kürzlich bei einem Treffen dem neuen Vorsitzenden der Patientenvereinigung Stefano Nervo und seiner Vize Evelyn Selva zu.

Beim Gespräch über Diabetesvorsorge und -betreuung

Im Südtiroler Gesundheitswesen werden über 18.000 diabetische Patienten betreut. Dem Südtiroler Diabetikerbund sei es ein Anliegen, verstärkt in die Ausarbeitung von grundlegenden Dokumenten zur Verbesserung der Betreuung von Diabetes-Patienten durch die Landesabteilung Gesundheitswesen und den Südtiroler Sanitätsbetrieb miteinbezogen zu werden, unterstrichen Präsident Nervo und Vizepräsidentin Selva. Gesundheitslandesrat Theiner betonte, wie wichtig es sei, dass Patientenvertretungen aktiv mitarbeiten, wenn es zum Beispiel darum geht, klinische Betreuungspfade für Diabetes oder auch ein Maßnahmenpaket für den angemessenen Zugang zu fachärztlichen Leistungen zu definieren, was im Übrigen auch die Wartezeiten für Krankenhausvisiten verkürzen würde.

Landesrat Theiner wünscht sich eine starke Einbindung des Südtiroler Diabetikerbundes bei der Aufklärung der Bevölkerung. Es gehe darum, die Vorsorge zu verstärken, betonte der Landesrat. Denn in 90 Prozent der Fälle tritt Diabetes, als so genannter „Typ 2“, erst im fortgeschrittenen Alter auf. Im Unterschied zum „Typ1“, der mit Insulinspritzen behandelt werden muss, kann Diabetes vom „Typ 2“ durch Diät, körperliche Bewegung und oral einzunehmende Medikamente unter Kontrolle gehalten werden.

Die Patienten sollten einen optimalen Wissensstand über Blutzuckermessgeräte, Spritzen und Insulin haben und die geeignete Diät sowie einen für sie geeigneten Lebensstil kennen, waren sich Landesrat Theiner und der Diabetikerbund einig. 

Der Gesundheitslandesrat wies zudem auf die Fördermaßnahmen des Landes zur ständigen Weiterbildung der Fachärzte und Allgemeinmediziner zu Diabetes hin und erläuterte die Pläne seines Ressorts zur Diabetikerbetreuung. „Wir setzen auf die integrierte Betreuung, d.h. auf eine verstärkte Zusammenarbeit von Allgemein- und Fachmedizin, um frühzeitig Diagnosen zu bekommen und möglichen Komplikationen wirksam vorzubeugen“, betonte Landesrat Theiner. Diabetes Zentren befinden sich in Südtirol in den Krankenhäusern von Bozen, Meran, Brixen, Sterzing und Schlanders.

SAN

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