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Kärntner Slowenen im Gespräch mit LH Durnwalder

LPA - Um Unterstützung in Sachen Minderheitenfragen und die Auswirkungen der österreichischen Ortstafel-Regelung ging es kürzlich in Bozen bei einem Treffen zwischen Landeshauptmann Luis Durnwalder und einer Delegation der slowenischen Minderheit in Kärnten.

Slowenische Delegation aus Kärnten bei LH Durnwalder (FOTO:LPA/Arno Pertl)

Der Präsident des Österreichischen Volksgruppenzentrums in Wien Marjan Pipp, Generalsekretär Hubert Mikel und der ehemalige Nationalratsabgeordnete Karel Smolle informierten Landeshauptmann Durnwalder über die derzeitige Situation der Slowenen in Kärnten im Allgemeinen. Im Detail schilderten sie Durnwalder auch die österreichische Ortstafel-Regelung und ihre Auswirkungen. Die getroffene Regelung erfülle, so die Delegation einhellig, die Mindestforderungen der slowenischen Minderheit. Allerdings könne die Regelung nicht endgültigen Charakter haben, sondern müsse ausgedehnt werden, so Pipp, Mikel und Smolle gegenüber Durnwalder.

Außerdem hat der Landeshauptmann mit den Vertretern der Kärtner Slowenen über das österreichische Minderheitengesetz gesprochen. „Die Slowenen haben uns um Unterstützung gebeten, um einer Verwässerung dieses Gesetzes entgegenzuwirken“, erklärte Durnwalder nach dem Treffen. Zudem hat sich die slowenische Delegation mit der Bitte um einen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Österreichischen Volksgruppenzentrums in Wien an den Landeshauptmann gewandt. Das Österreichische Volksgruppenzentrum in Wien, das sich als Dachverband von Vertretungsorganisationen aller autochthonen österreichischen Volksgruppen versteht, sei nämlich von Sparmaßnahmen betroffen, so die Delegation der slowenischen Minderheit in Kärnten.

SAN

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