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MEMC: Gewerkschaften bei LH Durnwalder

Um die Zukunft der MEMC-Niederlassung in Sinich ging es heute (29. März) bei einem Treffen der Gewerkschaften mit Landeshauptmann Luis Durnwalder. Dieser konnte mit der Hoffnung auf eine rasche Schließung der Stromleitungs-Lücke am Brenner aufwarten und mit der Anweisung an die Landesämter, ein entsprechendes Projekt der Terna umgehend zu bearbeiten.

Belegschaft zu Gast: LH Durnwalder mit Gewerkschaften, MEMC-Betriebsräten und Landtagspräsidenten Minniti (Foto: Pertl)

Vertreter der Gewerkschaften und des MEMC-Betriebsrates waren heute im Palais Widmann bei Landeshauptmann Durnwalder zu Gast, um von diesem die neuesten Entwicklungen rund um die Zukunft der Niederlassung des amerikanischen Silziumherstellers in Sinich in Erfahrung zu bringen. Durnwalder berichtete dabei über sein gestriges Treffen mit dem Präsidenten des Stromnetzbetreibers Terna in Rom, Luigi Roth, bei dem eine möglichst schnelle Schließung der Lücke im Hochspannungsnetz am Brenner vereinbart worden war.

"Es wird zunächst eine schnelle, provisorische Lösung angestrebt, auch weil wir die Situation der MEMC im Hinterkopf haben", so der Landeshauptmann. Die Schließung der Leitungslücke, die seit 1961 am Brenner klafft, würde es der MEMC ermöglichen, auf den europäischen Strommarkt zuzugreifen und so gegebenenfalls Strom zu günstigeren Tarifen einzukaufen.

Damit der provisorische Zusammenschluss der Hochspannungsnetze Süd- und Nordtirols schnellstmöglich über die Bühne gehen kann, hat der Landeshauptmann - so sein Bericht den Gewerkschaftsvertretern gegenüber - die Landesämter angewiesen, sich auf die Ankunft eines Projekts der Terna vorzubereiten. "Wir werden keine Zeit verlieren und das Projekt schnellstmöglich prüfen, damit wir schon in den nächsten Wochen zu einer Lösung kommen können", so Durnwalder.

Im Treffen mit den Vertretern der MEMC-Belegschaft, an dem auch Landtagspräsident Mauro Minniti teilgenommen hat, betonte der Landeshauptmann allerdings auch, dass neben der Energiefrage auch jene der Arbeitsplatzsicherheit geklärt werden müsse. "Die Jobs in der MEMC zu erhalten, hat Priorität", so Durnwalder, der fordert: "Vom Mutterkonzern wollen wir als Landesregierung wissen, welche Ziele er tatsächlich für das Sinichner Werk vor Augen hat."

chr

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