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LR Widmann zu den Kaufgewohnheiten der Südtiroler

LPA - "Nur ein Viertel der Südtiroler kauft regelmäßig außerhalb der Landesgrenzen ein – und wenn, dann nicht aus Qualitätsgründen, sondern vor allem wegen der Aussicht auf günstigere Preise und in Verbindung mit einem Ausflug", so kommentiert Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann die Daten der Erhebung über die Kaufgewohnheiten der Südtiroler Haushalte, die das Landesstatistikinstitut ASTAT heute (30. März) veröffentlicht hat.

Wie das Landesstatistikinstitut berichtet, war das Jahr 2010 von einem Rück­gang der Zahl der Haushalte gekennzeichnet, die außerhalb Südtirols einkaufen (22,2 Prozent), allerdings stieg die durchschnitt­liche Ausgabenhöhe pro Einkaufsfahrt jener, die angaben, regelmäßig außer Landes einzukaufen.  

2011 hingegen kam es wieder zu einer Zunahme der Einkäufe der Südtiroler außerhalb Südtirols: Von 22,2 Prozent im Jahr 2010 stiegen diese auf 27,1 Prozent im Jahr 2011 und näherten sich damit wieder dem Wert von 2009 an. 

Dabei ist sowohl die Zahl der Haushalte ge­stiegen, die gelegentlich jenseits der Landesgrenzen einkaufen (von 16 auf 21 Prozent), als auch die Zahl derjenigen, die dies regelmäßig tun (von 6,1 auf 8,2 Prozent). Als Hauptgrund für die Einkaufsfahrten sowie die Einkäufe im Internet wird die Aussicht auf günstigere Preise angegeben. Aus der Erhebung geht zudem hervor, dass es vor allem die jungen Haushalte und jene mit Kin­dern, deren Bezugsperson einen Oberschul- oder Hochschulabschluss hat, sind, die solche "Einkaufstouren" unternehmen.

Der Hauptgrund für Einkäufe außerhalb des Landes ist laut Landesstatistikinstitut bei allen erhobenen Güterarten der günstigere Preis, dahinter folgt die Auswahl. Die Möglichkeit, hoch­wertigere Güter zu finden oder die Verfügbarkeit von Zusatzdiensten am ausgewählten Einkaufsort beein­flussten die Entscheidungen der Haushalte nur gering­fügig.

"Diese Daten bezeugen die gute Struktur des Südtiroler Handels", so Landesrat Widmann. "Nur ein Viertel der Südtiroler kauft regelmäßig außerhalb der Landesgrenzen ein – und wenn, dann nicht aus Qualitätsgründen, sondern vor allem wegen der Aussicht auf günstigere Preise und in Verbindung mit einem Ausflug", so der Landesrat weiter, der in diesem Zusammenhang auf die neue Handelsordnung verweist. "Durch die neue Handelsordnung ergeben sich für die Handelsunternehmen neue Möglichkeiten, in den Ortszentren ihre Einkaufsvolumen wettbewerbsfähiger zu machen und somit die Attraktivität für den Kunden durch einen Kostenvorteil aber auch durch ein neues erweitertes Warensortiment zu steigern", ist Widmann überzeugt.  

mpi

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