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LH Durnwalder empfängt Delegation von "Belluno Autonoma Regione Dolomiti"

LPA - Zu einem Gespräch über die Autonomiebestrebungen des Belluno kam heute (5. April) eine Delegation der Bewegung "Belluno Autonoma Regione Dolomiti - BARD" in das Büro von Landeshauptmann Luis Durnwalder nach Bozen.

LH Luis Durnwalder im Gespräch mit der Belluneser Delegation.

Die sechsköpfige Delegation unter der Führung von Präsident Moreno Broccon informierte Landeshauptmann Luis Durnwalder über die Situation im Belluno und die Bestrebungen dieser Provinz, entweder an das Trentino oder Südtirol angeschlossen zu werden oder eine lokale Autonomie zu erhalten.

"Das Belluno grenzt an drei Sonderautonomien - Trentino, Südtirol und Julisch-Venetien - an und möchte daher in die Lage versetzt werden, die eigenen Probleme lokal zu lösen, da sie mit jenen von Padua, Verona und Venedig wenig gemeinsam haben", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder nach dem Treffen. Den Wunsch nach einem Anschluss an das Land Südtirol oder die Region Trentino-Südtirol könne er nicht befürworten, weil dies dem Verfassungsgesetz widerspreche und im Gruber-Degaspari-Vertrag nicht verankert sei. "Ich unterstütze die Bewegung aber in ihrem Streben nach einer Autonomie für das Belluno", so Durnwalder, "denn auch Südtirol hat die Erfahrung gemacht, dass vor Ort viele Herausforderungen besser als auf staatlicher Ebene angegangen werden können."

An dem Treffen mit Landeshauptmann Luis Durnwalder nahmen neben Moreno Broccon weiters Diego Cason, Andrea Bona, Silvano Martini, Gianfranco Nadalet und Francesca Larese Filon teil.

mpi

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