Politik | 16.10.2002 | 12:24

Europäische Bildungskonferenz am Freitag in Brixen

LPA - Eine bildungs- und kulturpoltische Konferenz europäischer Größenordnung findet am kommenden Freitag, 18. Oktober, in Brixen statt. Im Kongresszentrum Forum Brixen werden im Rahmen der "Zweiten Europäischen Konferenz der Regionalminister für Kultur und Bildung" Minister, politisch Veranwortliche sowie Fachleute der Bereiche Bildung und Kultur die Auswirkung der Globalisierung auf die Kultur- und Bildungspolitik der Regionen Europas erörtern. Die Medienvertreter sind um 13 Uhr zu einem Pressegespräch mit der Präsidentin der Versammlung der Regionen Europas, Liese Prokop, und Kulturlandesrat Bruno Hosp eingeladen.

Zur "Zweiten Europäischen Konferenz der Regionalminister für Kultur und Bildung" treffen sich rund 150 Verantwortungsträger im Kultur- und Bildungswesen auf Einladung des Südtiroler Kulturlandesrates Bruno Hosp am kommenden Freitag, 18. Oktober 2002 um 09.00 Uhr im Kongresszentrum "Forum Brixen Bressanone". Landesrat Hosp ist seit Dezember 2000 Vorsitzender der Kommission D der Versammlung der Regionen Europas (VRE). Die Mitglieder dieser Kommission "Kultur, Erziehung & Bildung, Jugend, Medien und Sport" werden bereits am Vortag der Konferenz, am 17. Oktober, in Brixen zu einer Plenarsitzung zusammenkommen. Außerdem wird in Brixen auch der VRE-Vorstand zusammentreffen, um die politischen Stellungnahmen für die Hauptversammlung in Neapel am 28. und 29. November 2002 vorzubereiten.

Bei der Konferenz am Freitag werden die Kultur- und Bildungsverantwortlichen aus den Ländern und Regionen aller europäischen Staaten unter dem Vorsitz der VRE-Präsidentin, der niederösterreichischen Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop über die Globalisierung und die Auswirkungen der Liberalisierung von öffentlichen Dienstleistungen in den Bereichen Kultur und Bildung diskutieren. Dabei sollen Antworten auf die folgende Fragen erarbeitet werden:

• Können nationale Qualitätsstandards und die entscheidende Bedeutung des Bildungswesens für die kulturelle Identität der Nationen und Regionen auch bei der Liberalisierung der Marktzuganges gewahrt werden?
• Wird durch internationale Vereinbarungen über die Qualifikation von Dienstleistungsanbietern das einheimische Kultur- und Bildungswesen sachfremden Zwängen unterworfen?
• Zerstört die Simplifizierung von nationalen und regionalen Qualifikationstraditionen zum einfachen Handelshemmnis berechtigte Traditionen in Kultur und Bildung?

Die Konferenz will eine gemeinsame Strategie zum Schutz der kulturellen Vielfalt und für eine qualitativ hochwertige öffentliche Schulbildung in Europa erarbeiten. Über diese Strategie und die Inhalte und Forderungen der Konferenz werden VRE-Präsidentin Liese Prokop und Landesrat Bruno Hosp noch während der Konferenz im Rahmen eines Pressegespräches

am Freitag, 18. Oktober 2002
um 13.00 Uhr
im Kongresszentrum "Forum Brixen Bressanone"
Romstraße 9, Brixen

berichten.

Für die Redaktionen:
Weitere Informationen zur Konferenz bei Barbara Skoczylas-Thauront oder Francine Huhardeaux, Presse- & Kommunikationsabteilung, Tel. 0033 3 88 22 74 46 oder 49, E-Mail:infopresse@a-e-r-org oder auf der Webseite: www.a-e-r.org.

jw