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LR Berger in Brüssel: Konferenz über europäische Politik für Berggebiete
LPA - Mit eine ganzen Reihe illustrer Teilnehmer wartet eine Konferenz zum Thema "Gemeinschaftspolitik und Berge" auf, die am Donnerstag dieser Woche in Brüssel über die Bühne geht. Nach der Eröffnungskonferenz Donnerstag vormittags ist der Nachmittag der Arbeit in Gruppen gewidmet. Landesrat Hans Berger wird sich dabei mit den "Herausforderungen der Landwirtschaft in Berggebieten" beschäftigen.
Die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Internationalen Jahres der Berge organisierte Konferenz wird am Donnerstag Vormittag von Kommissions-Präsident Romano Prodi eröffnet und u.a. durch Referate von Luciano Caveri, Wendelin Weingartner sowie der Kommissare Loyola De Palacio, Franz Fischler und Michel Barnier eingeleitet.Der Nachmittag steht dann ganz im Zeichen kleinerer Arbeitsgruppen. Landesrat Berger wird dabei in jener vertreten sein, die sich mit den Herausforderungen für die Berglandwirtschaft beschäftigt und von Europaparlamentarier Michl Ebner geleitet wird.
„Wichtig ist, dass im Rahmen dieser Arbeitsgruppe ein klares Bekenntnis zur Sonderstellung der Berglandwirtschaft herausgearbeitet wird", so der Landesrat. So müsse man beispielsweise versuchen, das Berggebiet einheitlich zu definieren und in einem der tragenden Dokumente der EU als besonders fördernswert festzuschreiben.
Darüber hinaus sollte auch konkret über speziell für Berggebiete und deren Landwirtschaft ausgearbeitet Förderungsinstrumente nachgedacht werden, so der Landesrat. „Dabei geht es weniger darum, in Brüssel neue, zusätzliche Gelder loszueisen, sondern vielmehr darum, die Möglichkeit festzuschreiben, mit regionen-eigenen Mitteln gezielt die Standortnachteile der Berglandwirtschaft ausgleichen zu können", erklärt Berger.
LPA