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Vereinbarungsprotokoll zur sozialen Eingliederung unterzeichnet
LPA - Landeshauptmann Luis Durnwalder und der Landeshauptmann von Trentino, Lorenzo Dellai, haben heute Vormittag im Bozner Widmann Palais das Vereinbarungsprotokoll der beiden Provinzen zum Projekt der sozialen Eingliederung unterzeichnet. Das Projekt sieht vor, benachteiligten Bürgern den Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern und wird durch den Europäischen Sozialfonds finaziert. In Südtirol kostet das Projekt für den Zeitraum 2002-2007 etwa 977.000 Euro.
Ein breites Netz von ehrenamtlichen Einrichtungen setzt sich in Südtirol bereits für sozial ausgegrenzte und benachteiligte Menschen, wie z.B. Alkoholiker, Drogenkranke, ehemalige Häftlige, Einwanderer usw. ein. "Diese Einrichtungen und Organisationen werden künftig durch das Projekt zur sozialen Eingliederung vor allem durch kleine Beiträge in ihrer Arbeit unterstützt werden", erklärte Landeshauptmann Durnwalder. Dass gemeinsame Projekt der beiden Provinzen zielt darauf ab, benachteiligte Menschen in Südtirol und Trentino, beim (Wieder-)Einstieg in die Arbeitswelt zu unterstützen. Für die Durchführung des Projekts sei es notwendig, ein Koordinierungsgremium einzusetzten, welches das Programm überprüfe, beurteile und die Beiträge zuteile, erklärte Durnwalder. Außerdem sollten bei der Durchführung des Projekts sowohl in Südtirol als auch im Trentino die gleichen Kriterien gelten, so Durnwalder.
"Wir werden vor allem versuchen, ´draußen`, vor Ort, mit neuen Methoden zu arbeiten", kündigte Barabra Repetto., die Verantwortliche des Landes für die ESF-Angelegenheiten.
Das Projekt soll auf vier Ebenen ablaufen: Durch die provinzübergreifende Zusammenarbeit werden die Ressourcen und Kompetenzen der Organisationen, die sich um benachteiligte Bürger kümmern, verbessert. Den direkt Betroffen soll direkt geholfen werden. Auch an einer Beteiligung am Risiko der ehrenamtlichen organisationen soll es nicht fehlen. Eine weitere vierte Ebene ist die Sensibilisierung der Freiwilligen in den Organisationen.
"Die ehrenamtlichen Organisationen haben die notwendigen Voraussetzungen, und vor allem auch ausgebildete Personen, um solche Vorhaben erfolgreich durchzuführen", meinten Durnwalder und Dellai.
Die Gesamtkosten der Projekte im Zeitraum 2002-2007 belaufen sich in der Provinz Trentino auf 1,115 Millionen Euro und in der Provinz Bozen auf 977.000 Euro. Für die Arbeiten des Steurungskomitees werden in Südtirol Kosten in der Höhe von 48.844 Euro anfallen; im Trentino werden es 55.780 Euro sein.
SAN
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