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Euregio: Verkehrstagung am 10. und 11. Mai in Innsbruck

LPA - Die Verringerung des grenzüberschreitenden Verkehrs und die Minderung der verkehrsbedingten Umweltbelastung sind Schwerpunktanliegen der Europaregion Tirol, Südtirol, Trentino. Dem Thema Verkehr mit Fokus auf die juridischen Vorgaben widmet die Europaregion daher eine zweitägige Fachtagung. Experten aus verschiedenen Alpenregionen werden sich am 10. und 11. Mai in Innsbruck mit dem Themenkreis befassen.

Der Brenner ist der meistbefahrene Alpenpass. Laut des "Ständigen Observatoriums für den Straßen- und Schienengüterverkehr im Alpenraum" wurden 2010 insgesamt 194 Millionen Tonnen an Gütern über die Alpen transportiert, davon fast 66 Prozent auf der Straße. Über den Brenner wurden 1,8 Millionen Tonnen mehr Güter gekarrt als über sämtliche Schweizer Alpenübergänge, nämlich 41,9 Millionen Tonnen. Im vergangenen Jahr nahm der Strassengüterverkehr am Brenner um weitere 3,5 Prozent zu.

Keine Frage, dass eine Verringerung des grenzüberschreitenden Verkehrs und die Minderung der verkehrsbedingten Umweltbelastung zu den Schwerpunktanliegen der Europaregion Tirol, Südtirol, Trentino zählen. Daher richten der EVTZ "Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino" und das Gemeinsame Büro der Europaregion am 10. und 11. Mai 2012 im Innsbrucker Landhaus die Tagung "Der grenzüberschreitende Verkehr in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino" aus. Dabei werden die rechtlichen Grundlagen und Probleme, die Begrenzung der negativen Auswirkungen des Straßengüterverkehrs, die rechtlichen Herausforderungen der Verkehrsliberalisierung und die Europaregion als gemeinsamer Verkehrsraum behandelt.

Im Verlauf der Tagung werden die juristischen Grundlagen des grenzüberschreitenden Verkehrsrechts ebenso Thema sein wie die aktuellen Entwicklungen der Alpentransitbörse und der Schienenliberalisierung. Darüber hinaus wird auch das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Aufhebung des sektoralen Fahrverbots für Massengüter besprochen. Im abschließenden Teil werden die gebündelten Maßnahmen zur Verlagerung des Schwerverkehrs auf die neue Brennerbahn vorgestellt.

Eröffnet wird die Tagung

am Donnerstag, 10. Mai 2012
um 14 Uhr
im Landhaus 1
Innsbruck, Eduard-Wallnöfer-Platz 3
Großer Saal A066 im Erdgeschoss

durch die Generalsekretärin des EVTZ "Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino", Birgit Oberkofler, sowie den Tiroler Verkehrslandesrat Bernhard Tilg.

Die Tagung ist Teil des dreijährigen Alpine-Space-Projekts iMONITRAF! (2009-2012), das vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wird. Im Rahmen von iMONITRAF! werden gemeinsame Strategien im Hinblick auf das Verkehrswachstum entwickelt, um dessen Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Wirtschaft zu mildern. (www.imonitraf.org).

jw

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