News / Archiv

News

Landesregierung zu Alpinitreffen: Gewinn für Südtirol – Dank an Zivilschutz

Die Bilanz der Landesregierung zum Alpinitreffen fällt durchwegs positiv aus. „Die Zusammenarbeit der Zivilschutzkräfte von Land, Gemeinden, Staat und Alpinivereinigung ANA hat für einen perfekten organisatorischen Rahmen gesorgt und der Verzicht auf politische Provokationen dem Treffen einen großartigen Festcharakter gegeben. Südtirol hat in den vergangenen Tagen nur gewonnen“, so Durnwalder heute (14. Mai) nach der Regierungssitzung.

Für Landeshauptmann Luis Durnwalder haben der reibungslose Ablauf und der Festcharakter der Veranstaltung bewiesen, dass Südtirol jenseits aller ethnischen Plänkeleien ein Großereignis mit mehreren hunderttausend Menschen organisieren kann. Durnwalder lobte die gute Zusammenarbeit aller Zivilschutzkräfte: „Es hat kein Kompetenzgerangel zwischen den verschiedenen Organisationen gegeben, im Gegenteil, die Zusammenarbeit zwischen den Freiwilligen, den Zivilschutzmitarbeitern des Landes, der Stadt und des Staats hat ausgezeichnet geklappt. Mein besonderer Dank geht an alle, die dafür gesorgt haben, dass das Treffen ein Fest geworden ist. Besonders bedanken möchte ich mich beim Landeszivilschutzchef Hanspeter Staffler, der das Lagezentrum koordiniert hat.“

Das Landeslagezentrum des Zivilschutzes war von Freitag, 11. Mai, 7 Uhr bis gestern Sonntag, 13. Mai um 23 Uhr im Zivilschutzzentrum in der Drususallee eingerichtet. Dort sind alle Informationen zu Mobilität und Sicherheit zusammengeflossen. In den vergangenen drei Tagen waren 794 Zivilschutzkräfte im Einsatz: 350 Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Rettungsdienste sind direkt vom Landeslagezentrum koordiniert worden, außerdem waren 225 staatliche Ordnungskräfte sowie 80 Mitarbeiter der Bozner Stadtpolizei und der Funknotrufgruppe. Im Lagezentrum des Landes selbst sowie in der Notrufzentrale und der Verkehrsmeldezentrale waren 39 Mitarbeiter im Einsatz, dazu kommen noch 40 Mitarbeiter des Straßendienstes. In dieser Statistik nicht erfasst sind die Mitarbeiter des Organisationskomitees der ANA.

250.000 Menschen in der Landeshauptstadt, davon ca. 160.000 von auswärts, 2000 Busse, 2500 Camper, 15.000 bis 20.000 Pkw: Mit diesen Zahlen haben die ANA und der Zivilschutz für den gestrigen Festumzug kalkuliert. Wie viele Menschen sich gestern effektiv in Bozen aufgehalten haben, steht noch nicht fest, heute, Montag, sollte die Alpinivereinigung ANA über genaues Zahlenmaterial verfügen. Außerdem wird die Eurac Flugbilder des Landeszivilschutzes auswerten.

Neben dem reibungslosen Ablauf hat Landeshauptmann Durnwalder auch der Festcharakter der Veranstaltung imponiert: „Niemand hat provoziert, viel mehr sind die Menschen aufeinander zugegangen und haben gemeinsam gefeiert. Viele der ehemalige Soldaten haben in den vergangenen Tagen die Gelegenheit genutzt, zu den Orten zu fahren, wo sie ihren Militärdienst abgeleistet haben, und sind dabei mit Sicherheit auf ein anderes Südtirol gestoßen als damals. Das Südtirol von heute hat mit dem Land der gewaltsamen ethnischen Spannungen der 1960er kaum mehr etwas zu tun. Das Südtirol von heute ist offen, friedlich, wohlhabend und strahlt einen europäischen Geist aus.“ Für Durnwalder habe Südtirol vom Treffen ausschließlich profitiert.

ohn

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap